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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Livius, die erste Pentade (2272)

Ulrich Eigler (ulrich.eigler@sglp.uzh.ch)
Di 14:00 – 16:15
RAG 104

Information für BA- und MA-Studierende: Das literarische Proseminar kann im BA als Basismodul Ia (Pflicht) und als Basismodul III.Lit (Wahlpflicht) besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch RE „Referat“ und SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 6 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden.

Livius erzählt in den ersten fünf Büchern entsprechend dem Titel seines Werkes die Geschichte Roms ab urbe condita, erreicht aber mit dem fünften Buch ein vorläufiges Ende, das durch die Zerstörung der Stadt im Galliereinfall und die durch die Neugründung Dank der Rettungstat des Furius Camillus markiert ist. Livius etabliert damit eine neben Aeneas und Romulus tretende zusätzliche Gründerfigur. Eine weitere „kleine Gründung“ lässt sich im Sturz des letzten Königs und der Einrichtung der Republik durch L. Iunius Brutus erkennen.
Mit diesen Gründerfiguren werden wir uns in einem ersten Teil des Proseminars beschäftigen.
In einem zweiten Teil steht die Stadt Rom selber im Mittelpunkt und damit sein Wachstum aus kleinsten Anfängen bis zur ersten Zerstörung. Es sollen dabei auch die Diskussionen um die Anfänge Roms und die archäologisch nachweisbaren Zeugnisse und Monumente der Römischen Frühzeit in Bezug zu den aus der Lektüre des Livius sich ergebenden Eindrücken gesetzt werden.

Textausgabe: Titi Livi ab urbe condita Bd. I (Bücher 1-5) ed. R. M. Ogilvie, Oxford 1974 u.ö.
Kommentar: R. M: Ogilvie, A Commentary on Livy Books 1-5, Oxford 1965

Zur Vorbereitung:
Für die erste Sitzung sollte Liv. 1, 1-3 (die fett gedruckten Paragraphen!) gelesen werden.
Zur Einführung eignet sich auch:
F. Kolb, Das antike Rom, München 20102 (zur Anschaffung empfohlen)