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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

Veranstaltungen HS 2008

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Lateinische Inschriften: Von den Anfängen bis zur Spätantike (-)

Karin Stüber
Di 10:00 – 12:00

Information für BA- und MA-Studierende: Sprachwissenschaftliche Seminarien können im BA als Aufbaumodul III.Ling (Wahlpflicht), als Aufbaumodul IV (Pflicht) und als Aufbaumodul IV.Ling (Wahlpflicht), im MA als Vertiefungsmodul IIa (Pflicht), als Vertiefungsmodul V.Ling (Wahlpflicht) und in beiden Stufen als Wahlmodul besucht werden. Der Leistungsnachweis wird in der Regel durch RE "Referat" erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 6 oder 3 (ohne RE) Kreditpunkte erworben.

Lateinische Inschriften sind bedeutende Quellen für die Erforschung römischer Lebenswelt und Geschichte. Für den Sprachwissenschafter sind sie aus verschiedenen Gründen von unschätzbarem Wert: Die archaischen Inschriften stellen die ältesten schriftlichen Zeugnisse der lateinischen Sprache überhaupt dar und gewähren somit Einblick in eine literarisch nicht belegte frühe Sprachstufe. In späterer Zeit geben Inschriften in viel grösserem Ausmass als die stark normierten literarischen Texte Auskunft über die Entwicklung der Alltagssprache hin zum Vulgärlatein. Anhand von inschriftlichen Zeugnissen lässt sich somit ein Einblick in die lateinische Sprachgeschichte von den Anfängen bis in die Spätantike gewinnen.
Im Seminar wollen wir uns anhand ausgesuchter Texte einen Überblick über die verschiedenen Epochen und Inschriftengattungen verschaffen. Eine Liste mit Referatsthemen wird einige Wochen vor Semesterbeginn am Weissen Brett ausgehängt.
Literatur: Schmidt, Manfred, Einführung in die lateinische Epigraphik, Darmstadt 2004