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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

Veranstaltungen HS 2008

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Wie ist die Welt entstanden? Antike Kosmogenien im Kontext (1950)

Laura Gemelli (laura.gemelli@sglp.uzh.ch)
Mi 10:15 – 12:00

Information für BA- und MA-Studierende: Literarische Vorlesungen können im BA als Basismodul Ib (Pflicht), als Aufbaumodul IIb (Pflicht), im MA als Vertiefungsmodul II.Lit (Pflicht), als Vertiefungsmodul IV.Lit (Wahlpflicht) und in beiden Stufen als Wahlmodul besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch MA "Mitarbeit" erbracht (Anwesenheitskontrolle) und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.

Die Fragen nach der Entstehung der Welt und der Menschen sind in allen Kulturen von Anfang an grundlegend gewesen. In der ägyptischen und assyro-babylonischen Welt sind sie ein wesentlicher Bestandteil heiliger Texte, die auch zu Heilungszwecken gebraucht werden. Diese Voraussetzung ist wichtig, um die Natur und die Funktion der Kosmogonien in der griechisch-römischen Kultur je nach Text und Kontext vestehen zu können, ohne sie ausschliesslich als Zeugnisse einer "Wissenschaft" in statu nascendi zu betrachten.
In der Vorlesung werden die Kosmogonien in den verschiedenen religiösen, philosophischen, literarischen Texten der griechisch-römischen Antike in chronologischer Reihenfolge behandelt. Die mesopotamischen und ägyptischen kosmogonischen Mythen werden nur soweit berücksichtigt, als sie zum Verständnis bestimmter frühgriechischer bzw. spätantiker Texte beitragen.
Kenntnisse in der griechisch-römischen Philosophie, Literatur und Kultur überhaupt werden vorausgesetzt. Kenntnisse in Griechisch und Latein sind erwünscht, es werden aber die jeweiligen zu behandelnden Texte in Fotokopien ausgeteilt und mit Übersetzung versehen.