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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Griechische kurs. Lektüre: Isokrates (1904)

Ruth E. Harder
Di 16:15 – 18:00
RAG-104

Isokrates (436-338) ist ein interessanter Autor, weil er sich in einer Zeit des Umbruchs an der Schnittstelle von Rhetorik, Sophistik und Philosophie bewegt. Die Ausbildung, die er an seiner eigenen Schule anbot, bezeichnete er als 'philosophisch', sie basierte im Wesentlichen auf einer guten rhetorischen Schulung. Isokrates gilt als Inbegriff des politisch wachen, aktiven Bürgers, der jedoch seine politischen Ambitionen nicht seinen Wünschen entsprechend verwirklichen konnte.

Wir werden mit Ausschnitten aus der 'Helena' (or. 10) beginnen, sie ist ein gutes Beispiel für eine epideiktische Rede. Nach Möglichkeit werden wir auch noch Ausschnitte aus dem Panathenaikos (or. 12) lesen. An dieser Rede lassen sich nicht nur rhetorische Fragestellungen studieren, sondern sie gibt auch einen der seltenen Einblicke in den Arbeitsprozess eines Logographen.

Da die neue Ausgabe von B.G. Mandilaras in der Bibliotheca Teubneriana bereits vergriffen ist, werden wir mit Kopien arbeiten.

Die erste Sitzung findet am 18.9.2007 im Raum RAG 104 statt.