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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Seminar griechische Linguistik: Hesiod und die epische Sprache (321131a)

Florian Sommer (florian.sommer2@uzh.ch)
Do 14:00 – 15:45
RAG 105

Information für BA- und MA-Studierende: Diese Veranstaltung kann im BA und im MA als linguistisches Seminar (6 Kreditpunkte, Voraussetzung im BA: zwei Linguistik-Vorlesungen und ein Linguistik-Proseminar) oder als linguistisches Kolloquium (4 Kreditpunkte) besucht werden. Die Leistungsnachweise variieren je nach Punkt- und Teilnehmerzahl.

Hesiod steht auch bei einem linguistischen und indogermanistischen Blick auf die frühe griechische Literatur im Schatten Homers, dessen Varietät geradezu als die epische Sprache schlechthin gilt. Nichtsdestoweniger muss der Dichter als ein wichtiger Zeuge für die epische Tradition und deren Sprache gelten und verdient somit sprachwissenschaftliche Aufmerksamkeit.
Im Seminar werden dementsprechend zum einen die Merkmale der epischen Sprache anhand einer Lektüre der Theogonie vorgestellt. Zum anderen sollen die Stellung des Autors zu den übrigen Vertretern dieser Sprachform bestimmt und die poetischen Verfahren des hesiodeischen Epos im Hinblick auf ihre linguistischen bzw. sprachgeschichtlichen Grundlagen untersucht werden.
Der Text wird zur Anschaffung empfohlen – gegebenenfalls antiquarisch – in den Ausgaben von F. Solmsen (OCT) oder A. Rzach (Teubner, 3. Auflage und Nachdrucke).

Literatur
Edwards, Glynn P.: The Language of Hesiod in its Traditional Context, Oxford 1971.
Troxler, Hans: Sprache und Wortschatz Hesiods, Zürich 1964.
West, Martin L.: Hesiod “Theogony”, Oxford 1966.