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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Euripides, Hekabe (321051)

Gunther Martin (gunther.martin@sglp.uzh.ch)
Mi 16:15 – 18:00
RAG 105

Information für BA- und MA-Studierende: Dieses literarische Proseminar kann im BA als Proseminar I oder Proseminar II gebucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch RE „Referat“ und SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht; durch das erfolgreiche Bestehen werden 6 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden.

Die Hekabe war in der Spätantike und in Byzanz das beliebteste Stück des Euripides – und damit die beliebteste Tragödie überhaupt. Dabei fügt sie sich nur bedingt in die üblichen Vorstellungen von dieser Gattung: Nach dem Fall Trojas ist die ehemalige Königin bereits am Boden, bevor sie durch zwei weitere Schicksalsschläge in noch tiefere Verzweiflung gestürzt wird und zur Rache ausholt. Die Veranstaltung soll Grundlagen des philologischen Arbeitens und insbesondere der textimmanenten Interpretation vermitteln.

Mehrere neuere Kommentare helfen bei der Erschliessung des Texts und der sich ergebenden Probleme: Justina Gregory (Atlanta 1999), Kjeld Matthiessen (Berlin 2008 und 2010) und Luigi Battezzato (Cambridge 2018).

Textgrundlage ist die Edition von James Diggle, Oxford 1984 (wird auf OLAT zur Verfügung gestellt).