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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Literaturgeschichte II: Karolingerzeit (2213)

Carmen Cardelle (carmen.cardelle@sglp.uzh.ch)
Mi 10:15 – 12:00
RAG-105

Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch PR „Prüfung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.

Die Regierungszeit Karls des Großen ist von einem Bestreben nach correctio und renovatio in allen Bereichen geleitet, ausdrücklich auch in der Bildung und in der Erlernung der Schrift- und Literatursprache Latein, die nun selbst in der Romania eine Fremdsprache ist. Die Beherrschung des Latein hatte in erster Linie ein praktisches Ziel, nämlich die Rechtgläubigkeit und die Regierbarkeit im Karolingerreich zu garantieren, trotzdem führt sie in den Eliten zu einer erneuten Beschäftigung mit antiken Schriften und zu einem Aufblühen der Literatur. Die Folgen der karolingischen Reformen zeigen sich auch unter Ludwig dem Frommen und Karl dem Kahlen, als die Klöster eine zentrale Rolle im Kulturleben annehmen. Wir werden uns dieser Zeit durch eine Auswahl von Autoren und Texten nähern. Jede Woche wird in der ersten Stunde ein Autor vorgestellt, in der zweiten ein repräsentativer Textausschnitt gelesen und kommentiert. Die Texte sind im OLAT verfügbar.
Es gibt ein Tutorat zur Vorbereitung.