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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Einführung Sabellische Sprachen (1877)

Christian Seidl (cseidl@rom.uzh.ch )
Di 16:15 – 18:00
RAG-105

Information für BA- und MA-Studierende: Diese Veranstaltung kann im BA und im MA zu 4 Kreditpunkten als „Kolloquium“ gebucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch MA „Mitarbeit“ und SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht.

Die „sabellischen“ Sprachen (davon am bekanntesten sind Oskisch und Umbrisch) sind die mit dem Latein am nächsten verwandten indogermanischen Sprachen; gesprochen wurden sie im antiken Mittel- und Unteritalien, wovon ca. 700 erhaltene Inschriften zeugen. Ziel der Lehrveranstaltung ist ein Überblick über diese Sprachgruppe, zunächst deren Geschichte, wie das Sabellische sich in Italien ausbreitete und im Gefolge der Romanisierung durch das Latein überlagert und schliesslich verdrängt wurde. Es folgt ein Abriss der historischen Entwicklung von Lautlehre, Morphologie und Syntax. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei stets dem Vergleich mit dem Latein und der Frage, wann und wie sich die erkennbaren Gemeinsamkeiten und vor allem die Unterschiede herausgebildet haben. Zur Illustration lesen wir auch ausgewählte sabellische Texte. Wir arbeiten mit einem Skript, das den TeilnehmerInnen wöchtentlich auf OLAT zur Verfügung gestellt wird. – Es sind keine Vorkenntnisse nötig.

siehe http://www.comparativelinguistics.uzh.ch/de/IDG.html