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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

Veranstaltungen FS 2016

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Quellenkurs zum Dämonenglauben im Mittelalter. Literarische, soziale und religiöse Aspekte (1823)

Philipp Roelli, Gerald Schwedler, Maximilian Gamer
Mi 16:15 - 18:00
RAG 104

Information für BA-Studierende, MA-Studierende und Doktorierende: Buchen Sie bitte das entsprechende Modul des Mittellateins (4 Kreditpunkte, Mitarbeit).

In dieser interdisziplinären Lehrveranstaltung werden wir nach einer Einführung chronologisch Quellentexte zum Thema gemeinsam besprechen. Dabei kommen Themen der Geschichte, Literaturgeschichte, Theologie und Rechtspraxis zur Sprache. Man sieht, dass sich das Konzept „Dämon“ von der Antike bis zur Frühen Neuzeit stark verändert und tendenziell einen immer größeren Stellenwert im Leben erhält. Oft sind die Dämonen in den Texten anonym, doch nicht selten tragen sie auch Namen. Dadurch erhalten sie eine Persönlichkeit und mehr oder weniger feste Rollen und Funktionen – ähnlich wie die Heiligen, allein fürs Negative.
Als Aufgabe über das Semester soll jeder Teilnehmer (c.s.) die Quellen und Lexika nach einem Dämon absuchen und sozusagen seine „Biographie“ erstellen. Gegen Ende Semester werden diese in einem Kurzreferat vorgestellt.