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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Tacitus, Dialogus de oratoribus (2446)

Ulrich Eigler (ulrich.eigler@sglp.uzh.ch)
Di 14:00 – 15:45
RAG-104

Information für BA- und MA-Studierende: Dieses literarische Proseminar kann im BA als Proseminar I oder Proseminar II gebucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch RE „Referat“ und SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 6 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden.

Tacitus war ein Schüler des berühmten Redelehrers Quintilian, auf den in der Vorlesung des vergangenen Semesters zur Literatur des ersten Jahrhunderts ja immer wieder hingewiesen wurde. In seinem Dialogus de oratoribus entwickelt er eine eigene Sicht auf die Krise der römischen Rhetorik, die ihre politische Funktion nach dem Ende der Republik verloren habe. Dabei entwickelt er zugleich auch eine eigene Sicht auf die römische literarische Kultur des ersten Jahrhunderts, die eng mit der rhetorischen Tradition verflochten ist.
In dem Tacitus’ „Dialogus“ gewidmeten Proseminar soll daher neben der Einführung in diese wichtige Schrift die Entwicklung der römischen Rhetorik behandelt, aber auch ihre literarische Bedeutung skizziert werden.
Bitte bereiten Sie für die erste Sitzung vor: Tac. dial. 1-2.
Text: Koestermann, Erich (Hg.): P. Cornelii Taciti libri qui supersunt, Leipzig 71949-1952 (BTL).
Kommentar: Gudeman, Alfred: P. Cornelii Taciti Dialogus de oratoribus, Amsterdam 21967 (Originalausgabe Leipzig 1914).
Sek.-Lit.:
Heldmann, Konrad: Antike Theorien über Entwicklung und Verfall der Redekunst, München 1982 (Zetemata 77).
Schmal, Stephan: Tacitus, Hildesheim 2005.
Syme, Ronald: Tacitus, 2 Bde., Oxford 1958.