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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Ovid, Metamorphosen (2253)

Ulrich Eigler (ulrich.eigler@sglp.uzh.ch)
Mo 16:15 – 18:00
RAG 105

Information für BA- und MA-Studierende: Literarische Seminarien können im BA als Aufbaumodul IIa (Pflicht), als Aufbaumodul III.Lit (Wahlpflicht), als Aufbaumodul IV.Lit (Wahlpflicht), als Aufbaumodul III (Pflicht), im MA als Vertiefungsmodul I (Pflicht), als Vertiefungsmodul V.Lit, als Vertiefungsmodul Ib.90, als Vertiefungsmodul Ib.75 und in beiden Stufen als Wahlmodul (buchen Sie hierfür ein unbenotetes Modul) besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch RE „Referat“ und meist zusätzlich durch SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden je nach Art des Moduls 3, 6 oder 9 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden, wenn Sie das zweisemestrige Modul buchen.

Prima ab origine mundi schreibt nach eigener pleonastischer Ankündigung („ganz von Anfang an“) seine Metamorphosen und führt sie bis in die eigene Zeit. Der Erzähler markiert damit den Endpunkt mit seiner Person. Diese bemerkenswerte Teleologie bildet den Ausgangspunkt unserer Frage: Wer erzählt in den Metamorphosen. Anhand zahlreicher Beispiele werden wir sehen, dass der Erzähler immer wieder intradiegetische Formen des Erzählens wählt, d.h. Personen erzählen lässt. Dies ist allerding nicht ungefährlich, denn der Erzähler duldet diese Konkurrenz nicht lange. Nur erzählende Götter werden nicht aus der Geschichte herausgeschrieben. Anhand dieses roten Fadens wollen wir die Metamorphosen als erzähltechnisch revolutionäres Werk kennen lernen.

Bitte lesen Sie zur Einführung für die erste Sitzung:
Aufsatz Ov.met.6, 1 – 25