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Alle Lehrveranstaltungen des SGLP im Vorlesungsverzeichnis UZH
Veranstaltungen in verwandten Fächern:
Christoph Riedweg (christoph.riedweg@sglp.uzh.ch)
Fr 10:15 – 12:00
KAB-G-01
Beachte: am 3.10., 14.11., 5.12. und 12.12. findet die Vorlesung im Raum SOF-E-17 statt.
Information für BA- und MA-Studierende: Diese literarische Vorlesung kann zu 2 Kreditpunkten oder zu 4 Kreditpunkten (als „Kolloquium“) gebucht werden. Der Leistungsnachweis für 2 Kreditpunkte wird durch PR „Prüfung“ erbracht. Für 4 Kreditpunkte wird ausserdem mit dem/der Dozierenden eine Zusatzleistung vereinbart.
Auch fürs Studium Generale geeignet.
Nach Hinweisen zum Ursprung des Wortes philosophía soll zunächst versucht werden, die Wurzeln des vorsokratischen Denkens und Fragens nach der arché – dem Uranfang – in kosmo- und theogonischen Erzählungen, in der Weisheitsliteratur und mathematisch-astronomischen Erkenntnissen aus Mesopotamien und Ägypten freizulegen. Ziel des Hauptteils der Vorlesung ist es, im Rahmen eines Überblicks über die griechische Philosophie (von den Anfängen über Platon, Aristoteles, Stoa und Epikureismus bis in die Kaiserzeit) die wichtigsten literarischen Formen philosophischer Wissensvermittlung aus philologischer Perspektive exemplarisch vorzustellen. – Griechischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.
Eine knappe Einführung bietet: Horn, Ch., Philosophie der Antike. Von den Vorsokratikern bis Augustinus (Beck'sche Reihe Wissen), München 2013. Ausführlicher: Perilli, L. / Taormina, D. P. (Hg.), La filosofia antica. Itinerario storico e testuale (UTET Università), Torino 2012.
Laura Gemelli (laura.gemelli@sglp.uzh.ch)
Mi 10:15 – 12:00
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Diese literarische Vorlesung kann zu 2 Kreditpunkten oder zu 4 Kreditpunkten (als „Kolloquium“) gebucht werden. Der Leistungsnachweis für 2 Kreditpunkte wird durch PR „Prüfung“ erbracht. Für 4 Kreditpunkte wird ausserdem mit dem/der Dozierenden eine Zusatzleistung vereinbart.
Die Vorlesung wird einen Überblick über einen Aspekt der Heilkunst geben, die in Mesopotamien und Ägypten als die einzige Form der Heilkunst galt, aber sich von der archaischen Zeit bis zur Spätantike auch in Griechenland und Rom einer großen Gunst erfreute. Dabei werden bekannte griechische und lateinische Texte (von Homer bis Plinius dem älteren, Galen und späteren Autoren) aber auch weniger bekannte Dokumente wie z. B. Zauberpapyri, Amulette, magische Gemmen behandelt. Ferner wird der religiöse und soziale Kontext, in dem die ‘Heiler’ ihre Tätigkeit ausüben, und die Beziehung der letzteren zu den Ärzten untersucht.
Kenntnisse der griechisch-römischen Religion, Geschichte und Kultur überhaupt sind vorausgesetzt. Kenntnisse in Griechisch und Latein sind sehr erwünscht, die jeweiligen zu behandelnden Texte werden aber mit Übersetzung versehen.
Thomas Meixner (meixner@indoger.uzh.ch)
Do 14:00 – 15:45
Christoph Riedweg (christoph.riedweg@sglp.uzh.ch)
Mi 14:00 – 15:45
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Dieses literarische Proseminar kann im BA als Proseminar I, Proseminar II oder Proseminar für Religionsgeschichte (benotet) gebucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch RE „Referat“ und SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 6 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden.
Das "Handbuch der platonischen Lehren" (Διδασκαλικὸς τῶν Πλάτωνος δογμάτων), welches in den Handschriften einem uns nicht weiter bekannten Alkinoos zugeschrieben wird und vermutlich aus dem 2. Jh. n. Chr. stammt, gilt zu Recht als eines der interessantesten Zeugnisse des sog. Mittelplatonismus. Die darin vorgelegte Kurzdarstellung der platonischen Philosophie folgt der hellenistischen Einteilung in Logik/Dialektik, theoretische und praktische Philosophie.
Besondere Aufmerksamkeit soll im Proseminar dem theoretischen Teil geschenkt werden, der für das mittelplatonische Verständnis von Platons Prinzipienlehre, Theologie und Naturphilosophie überaus aufschlussreich ist. –
Wie immer im Herbstsemester, richtet sich das Proseminar, an dessen Beginn eine allgemeine Einführung in die Methoden der Klassischen Philologie gegeben wird, in erster Linie an Studierende der Gräzistik, steht jedoch auch anderen Interessierten offen (u. a. Kulturwissenschaft der Antike, Philosophie, Religionswissenschaft, Geschichte).
Massgebliche Ausgabe: Alcinoos: Enseignement des doctrines de Platon. Introduction, texte établi et commenté par J. Whittaker et traduit par P. Louis, Paris 1990. – S. auch Alcinous: The Handbook of Platonism, Translated with an Introduction and Commentary by J. Dillon, Oxford 1993.
Sitzungsleitungen
Alkin. Didask. 4
Alkin. Didask. 5
Alkin. Didask. 7
Alkin. Didask. 8–9
Alkin. Didask. 10
Alkin. Didask. 23–25
Alkin. Didask. 28–29
Christoph Riedweg (christoph.riedweg@sglp.uzh.ch)
Mi 8:00 – 9:45
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Literarische Seminare setzen im BA die Akzessprüfung voraus. Je nach Studienprogramm werden unterschiedliche Seminare verlangt (s. Wegleitung/Studienordnung). Der Leistungsnachweis wird durch RE „Referat“ und meist zusätzlich durch SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden je nach Modul 3, 6 oder 9 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden, wenn Sie das zweisemestrige Modul buchen.
Der Timaios kann ohne Übertreibung als Platons wirkmächtigster Dialog bezeichnet werden. Der darin enthaltene, komplexe Lehrvortrag über die Entstehung des Kosmos durch den göttlichen Demiurgen hat das Weltbild nicht nur der Antike, sondern auch des Mittelalters, der frühen Neuzeit und darüber hinaus massgeblich geprägt, wobei sein Einfluss durch die Parallelisierung mit dem Schöpfungsbericht der Genesis in der jüdisch-hellenistischen und frühchristlichen Literatur markant verstärkt wurde.
Wir wollen uns in diesem Seminar primär um ein vertieftes Verständnis des philosophischen Gehalts der platonischen Kosmogonie bemühen und dabei u. a. der pythagoreischen Komponente Aufmerksamkeit schenken, ausserdem aber auch die antike Nachwirkung zumindest exemplarisch ins Auge fassen. –
Griechischkenntnisse erwünscht, aber keine unerlässliche Voraussetzung.
Texte und Kommentare: I. Burnet, Platonis Opera IV (Oxford Classical Texts), Oxford 1902 (versch. Reprints). – H.G. Zekl, Platon: Timaios. Griechisch-Deutsch (Meiner, Philos. Bibliothek 444), Hamburg 1992. – A. E. Taylor, A Commentary on Plato's Timaeus, Oxford 1928 (Repr. 1962). – F.M. Cornford, Plato's Cosmology. The Timaeus of Plato, Translated with a Running Commentary, London 1937, 19564.
Zur Einführung empfohlen: M. Baltes, Γέγονεν (Platon, Tim. 28 B 7). Ist die Welt real entstanden oder nicht?, in: ders., ΔΙΑΝΟΗΜΑΤΑ. Kleine Schriften zu Platon und zum Platonismus, hg. von A. Hüffmeier, M.-L. Lakmann und M. Vorwerk (Beiträge zur Altertumskunde 123), Stuttgart-Leipzig 1999, 303-325 (= K. A. Algra, P. W. van der Horst, D. T. Runia [Hg.], Polyhistor. Studies in the History and Historiography of Ancient Philosophy, presented to J. Mansfield on His Sixtieth Birthday, Philosophia Antiqua 72, Leiden 1996, 76-96). – R. W. Sharples / A. Sheppard (Hg.), Ancient approaches to Plato's Timaeus, London 2003. – F. Karfik, Die Besselung des Kosmos. Untersuchungen zur Kosmologie, Seelenlehre und Theologie in Platons Phaidon und Timaios (Beiträge zur Altertumskunde 199), München-Leipzig 2004.
Sitzungsleitungen
Plat. Ti. 29d7–34a7
Plat. Ti. 34a8–37c5
Plat. Ti. 37c6–40d5
Plat. Ti. 40d6–42e4
Plat. Ti. 42e5–46c6
Plat. Ti. 47e3–52c
Plat. Ti. 69a–73a
Plat. Ti. 87c–90d
Ruth Harder (ruth.harder@sglp.uzh.ch)
Fr 16:15 – 18:00
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis dieses literarischen Kolloquiums wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben. Studierende im BA 120 und im MA 90 können die Veranstaltung auch als Seminar Spätere Gräzität besuchen. Der Leistungsausweis wird dann durch RE „Referat“ und SA „schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden im BA 6 und im MA 9 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden, wenn Sie das zweisemestrige Modul buchen.
Die Schrift des Kekaumenos bietet eine einzigartige Innensicht eines Aristokraten auf seine Zeit und die byzantinische Gesellschaft. Mit der gemeinsamen Quellenlektüre wird versucht, den Autor zu verorten und einzelne Phänomene, die er schildert, genauer auszuleuchten und auf ihre Relevanz zu untersuchen.
Einführende Literatur: R.-J. Lilie, Byzanz. Das zweite Rom, Kapitel 9: Stillstand und Absturz (1025-1071), Berlin 2003, S. 275–301
Jürgen Hammerstaedt (Köln) (ala19@uni-koeln.de)
Blockveranstaltung (29./30.9.2014)
RAG 105/104
Montag 29.9., 10:00-16:00 im RAG 105 Montag 29.9., 16:15-18:00 im SOE-E-2 Montagabend 29.9., 18:15-20:00 Öffentlicher Vortrag im Hauptgebäude der UZH (KOL-E-21) Dienstag 30.9., 8:00-14:00 im RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis dieses literarischen Kolloquiums wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben. Griechisch-Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.
Mit praktischen Übungen an ausgewähltem Bildmaterial und allgemeineren Überblicken sollen Methoden und Gegenstände der Papyrologie vermittelt werden. Hierzu gehört auch eine Einführung in das Spezialgebiet der Papyri von Herculaneum im Rahmen des Seminars „Der ewige Untergang. Pompeji in der antiken Literatur“ von Prof. Eigler und ein den neueren und neuesten Sappho-Papyri gewidmeter Abendvortrag.
Zum Zweck einer zielgerichteten Planung und Gestaltung des Blockseminars werden potentielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausdrücklich dazu eingeladen, rechtzeitig per Mail (ala19@uni-koeln.de) über ihre Vorkenntnisse, ggf. über ihre mit der Papyrologie verbundenen Spezialinteressen und eventuelle weitere für die Vergabe der Leistungspunkte relevante Gesichtspunkte Auskunft zu geben.
Zum Leistungsnachweis gehört die Vorbereitung der Entzifferung und der Erklärung aller zuvor als Abbildungen zur Verfügung gestellten Papyri. Wenden Sie sich hierfür bitte an den Dozenten (ala19@uni-koeln.de) oder an Fabian Zogg (fabian.zogg@sglp.uzh.ch).
Ulrich Eigler, Christoph Riedweg, Carmen Cardelle, Carlotta Viti, Silke Bergjan, Anne Kolb, Ulrike Babusiaux
Di 18:15 – 20:00
RAG 104
Nicola Dümmler (nicola.duemmler@sglp.uzh.ch)
Mo 8:00 – 9:45 (neue Zeit!)
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
In den griechischen Sprachübungen werden die aus dem Gymnasium oder aus dem Graecumskurs vorhandenen Kenntnisse der griechischen Grammatik, Stilistik und Semantik aufgefrischt und vertieft. Zu diesem Zweck wird die Grammatik (Bornemann / Risch) in zwei Semestern systematisch durchgearbeitet; ausserdem werden Wortschatz (Meyer / Steinthal) und Formenkenntnisse gefestigt und ausgebaut. Der Fokus liegt auf dem Erwerb einer aktiven Sprachbeherrschung, die anhand der Übersetzung von Einzelsätzen und kleinen Texten aus dem Deutschen ins Altgriechische eingeübt wird.
Im HS (Kurs I) wird die Kasuslehre behandelt, im FS (Kurs II) die Syntax. Ein Einstieg in Kurs II ist auch ohne vorherigen Besuch von Kurs I möglich (z.B. im Anschluss an die erfolgreich absolvierte Graecumsprüfung im Januar). Es besteht die Möglichkeit (und wird sehr empfohlen), parallel im FS auch noch die LV "Griechische Sprachkompetenz Grundkurs" zu besuchen, deren Schwerpunkt auf der Erarbeitung und Festigung der Formenlehre liegt.
Arbeitsgrundlagen (obligatorisch anzuschaffen; alle Bücher sind in der Buchhandlung KLIO vorrätig):
- Bornemann, Eduard / Risch, Ernst: Griechische Grammatik (Frankfurt a.M. 1973) [mehrere Nachdrucke].
- Meyer, Thomas / Steinthal, Hermann: Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch (Stuttgart u.a. 1993) [mehrere Nachdrucke].
- Menge, Hermann / Schäfer, Karl-Heinz / Zimmermann, Bernhard: Langenscheidts Taschenwörterbuch der griechischen und deutschen Sprache (Altgriechisch-Deutsch / Deutsch-Altgriechisch) (Berlin et al. 1986) [mehrere Nachdrucke].
Camille Semenzato (camille.semenzato.@sglp.uzh.ch)
Mi 8:00 – 9:45
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.
Das Hauptziel dieser kursorischen Lektüre ist das gemeinsame Lesen eines altgriechischen Textes. Sie richtet sich besonders an Studierende, welche sich darin Routine erwerben und ihre Übersetzungsfertigkeiten verbessern möchten. In jeder Sitzung werden wir einen zu Hause vorbereiteten Abschnitt besprechen, Übersetzungsvarianten auswerten, und Grammatik- und Interpretationsprobleme erörtern.
Die Tragödie des Agamemnons ist der erste Teil der Orestie, Trilogie von Aischylos, die das Schicksal des Königs von Argos und seiner Familie nach dem trojanischen Krieg erzählt. Im Agamemnon kommt der gleichnamige Held nach zehn Jahren Abwesenheit endlich in seine Stadt zurück. Die Stimmung ist aber keineswegs festlich. Im Gegenteil: Angst, Verdacht, Verrat, Rache und blutige Tate liegen in der Luft... Wie alle Werke von Aischylos ist der Agamemnon von göttlichem Einfluss geprägt. Sei es explizit oder implizit, stehen die Götter jeweils hinter jedem menschlichen Akt. Selbst die tragische Spannung hängt davon ab, wie die Menschen der Übermächten zuhören oder nicht, ob sie mit Mass oder Übermass handeln.
Wir werden mit der Ausgabe von M.L. West (Aeschylus Tragoediae, Stuttgart/Leipzig, Teubner, 1998) arbeiten. Ab dem 1. September 2014 finden Sie im Apparat der Bibliothek des Seminars für griechische und lateinische Philologie eine Kopiervorlage. Falls Sie zu dieser keinen Zugang haben, kontaktieren Sie mich bitte per E-Mail.
Empfehlenswert sind auch die Kommentare von E. Fränkel (Aeschylus, Agamemnon, 3 Bd. Oxford 1950); J. Bollack, P. Judet de la Combe (L’Agamemnon d’Eschyle, 2 vol. Lille 1981/82); D. Raeburn, O. Thomas (The Agamemnon of Aeschylus. A commentary for students, Oxford 2011).
In der ersten Sitzung, nach einer kurzen Einführung zum Autor, zur Tragödie und zu den Hauptthemen, werden wir auf den Text eingehen. Bereiten Sie bitte schon die Verse 1-103 vor.
Laura Napoli (laura.napoli@sglp.uzh.ch)
Fr 14:00 – 15:45
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.
Dieser Kurs richtet sich in erster Linie an Studierende, die in nächster Zeit die literarische Akzessprüfung (für BA-Studierende: Lektürekompetenz, Selbststudium) in Angriff nehmen wollen, er kann aber auch von anderen Interessenten, die ihr Übersetzungshandwerk auffrischen oder verfeinern möchten, gewinnbringend besucht werden. In jeder zweiten Sitzung übersetzen die Teilnehmenden unter akzessähnlichen Bedingungen ausgewählte Prosa- und Poesietexte quer durch das literarische Spektrum schriftlich ins Deutsche. Hierbei werden hauptsächlich alte Prüfungstexte vorgelegt. Die korrigierte Übersetzung wird in der darauf folgenden Sitzung gemeinsam besprochen, wobei die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmenden im Vordergrund stehen sollen.
Die Übersetzungsübungen stützen sich insbesondere auf die aus den Sprachübungen I und II bekannten Grundlagewerke:
E. Bornemann, E. Risch, Griechische Grammatik (Frankfurt am Main 21978) und
Th. Meyer, H. Steinthal, Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch (Stuttgart 1993).
Nicola Dümmler (nicola.duemmler@sglp.uzh.ch)
Do 9:00 – 9:45 (neuer Termin!)
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.
Die griechischen Stilübungen schliessen an die griechischen Sprachübungen I+II an und setzen diese auf höherem Niveau fort. Ausgewählte Themen der Grammatik (Bornemann / Risch) werden repetiert; hinzu kommt schwerpunktmässig die Ebene der Idiomatik und der Phraseologie. Im Fokus der Übung stehen nicht mehr blosse Einzelsätze, sondern zusammenhängende Texte, die vom Deutschen ins Altgriechische (klassisches Hochattisch) übersetzt werden sollen. Dabei wird zwischen der Rückübersetzung griechischer Originaltexte einerseits und der Übertragung deutscher Originaltexte in ein möglichst authentisches Hochattisch andererseits abgewechselt. Die Übersetzungen werden grossenteils als Hausaufgabe angefertigt.
Gegen Semestermitte hin wird ausserdem (hauptsächlich für die Lehramtskandidaten) eine Probeklausur unter „Echtbedingungen“ (zwei Stunden; dt.-griech. Wörterbuch als Hilfsmittel) angeboten. Die Probeklausur wird – nach Absprache mit den Kursteilnehmern – zu einem speziellen Zeitpunkt angesetzt.
Arbeitsgrundlagen (obligatorisch anzuschaffen; beide Bücher sind in der Buchhandlung KLIO vorrätig):
- Bornemann, Eduard / Risch, Ernst: Griechische Grammatik (Frankfurt a.M. 1973) [mehrere Nachdrucke].
- Menge, Hermann / Schäfer, Karl-Heinz / Zimmermann, Bernhard: Langenscheidts Taschenwörterbuch der griechischen und deutschen Sprache (Altgriechisch-Deutsch / Deutsch-Altgriechisch) (Berlin et al. 1986) [mehrere Nachdrucke].
Christoph Riedweg, Ulrich Eigler
gemäss Ankündigung durch das Seminar
Ruth Harder (ruth.harder@sglp.uzh.ch)
Di 8:00 – 9:45, Fr 10:00 – 13:00
Franziska Egli (franziska.egli@sglp.uzh.ch)
Di 16:15 – 18:00, Fr 08:00 – 09.45
Ulrich Eigler (ulrich.eigler@sglp.uzh.ch)
Do 10:15 – 12:00
KOL-F-117
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis dieser literarischen Vorlesung wird durch PR „Prüfung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.
2014 wird allenthalben als das Augustus-Jahr begangen, da der erste Prinzeps 14 n.Chr. gestorben ist. Er hatte damit Kleopatra, die mit Marcus Antonius zu seinen grössten Widersachern zu zählen ist, 43 Jahre überlebt, ohne dass dies allerdings ihren Nachruhm geschmälert hätte. Ihrer enormen Bedeutung in der lateinisch-griechischen Literatur der Antike und der Nachantike ist die Vorlesung gewidmet, in der damit ein besonderer Blick auf die Zeit des frühen Prinzipats und seiner Überlieferung in den literarischen Zeugnissen geworfen wird. Es stehen u.a. zentrale Dichtungen des Horaz (z.B. carm. 1, 37 nunc est bibendum), Vergil, Properz, aber auch das 10. Buch der Pharsalia Lucans oder das nur als verkohlter antiker Papyrus überlieferte Carmen de bello Actiaco im Mittelpunkt. Zu behandeln sind auch das Bellum Alexandrinum aus dem Corpus Caesarianum, die Darstellung Kleopatras in der Augustusvita des Sueton und in der Antonius- und Augustusvita des Plutarch, aber auch die für ‚Quellenforschung‘ interessante Frage, ob Livius nicht ein ganzes (uns leider verlorenes) Buch der ägyptischen Königin gewidmet hat. Vieles spricht für diese Annahme. Die verschiedenen Texte ergeben ein interessantes und quellengeschichtlich wie literaturtheoretisch herausforderndes Mosaik-Bild von der ägyptischen Königin. Insofern kann man die Vorlesung als Einführung in die antike Literaturgeschichte, aber auch in die Rezeptionsgeschichte einer zentralen antiken Gestalt betrachten. Abgerundet wird die Vorlesung durch den Ausblick in die Rezeption Kleopatras in moderner Literatur, in der bildenden Kunst und im Film. Es wird ausserhalb der Vorlesung ein eigener Filmabend angeboten werden.
Zur Einführung: Eigler, Ulrich: Der Tod als Triumph, oder: Kleopatra – Antiquity’s Eternal Topmodel, in: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH, Bonn (Hg.): Kleopatra. Die ewige Diva, München 2013, S. 46–55.
Virgilio Masciadri
-
RAG 104
Die Veranstaltung findet nicht statt.
Carlotta Viti (carlotta.viti@sglp.uzh.ch)
Mo 10:15 – 12:00
KOL-G-221
Information für BA- und MA-Studierende: Diese linguistische Vorlesung kann im MA nur auf eine Art, im BA jedoch auf zwei Arten gebucht werden: als benotetes Pflichtmodul oder als unbenotetes Wahl(pflicht)modul (als „Kolloquium“). Der Leistungsnachweis wird in jedem Fall durch PR „Prüfung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
Diese Vorlesung ist der Morphologie des lateinischen Verbums gewidmet, sowohl aus synchroner als auch aus diachroner Perspektive. Auf der synchronen Ebene beschreiben wir die Formen und Funktionen des lateinischen Verbalsystems, die besonders auf dem Gegensatz zwischen den Stämmen von Infektum und Perfektum beruhen. Auf der diachronen Ebene diskutieren wir einerseits die spezifischen Neuerungen des lateinischen Verbums im Vergleich mit dem rekonstruierten indogermanischen Verbum, und andererseits den sprachübergreifend häufigen Sprachwandel von dem Begriff des Aspekts zu dem des Tempus, der mehr und mehr in der Geschichte des Lateinischen erscheint und in der Entwicklung vom Lateinischen zu den romanischen Sprachen eine grosse Rolle spielt. Diese Vorlesung richet sich an Altertumswissenschaftler und an alle, die eine Daten-orientierte Grundlage für Aspekt, Tempus, Modalität usw. erarbeiten möchten. Die Analyse der verschiedenen sprachlichen Phänomene wird anhand von Texten vorgenommen, die auch in anderen Verantstaltungen der Latinistik berücksichtigt werden.
Literaturverzeichnis
Comrie, B. (1978)2 Aspect. An introduction to the study of verbal aspect and related problems, Cambridge, Cambridge University Press.
Comrie, B. (1985) Tense, Cambridge, Cambridge University Press.
Leumann, M. (1977) Lateinische Laut- und Formenlehre, München, Beck.
Meiser, G. (1998) Historische Laut- und Formenlehre der lateinischen Sprache, Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Palmer, F. R. (2001)2 Mood and modality, Cambridge, Cambridge University Press.
Palmer, L. R. (1954) The Latin language, London, Faber & Faber.
Sommer, F. (1977)4 Handbuch der lateinischen Laut- und Formenlehre. Eine Einführung in das sprachwissenschaftliche Studium des Lateins, Heidelberg.
Timberlake, A. (2007) Aspect, tense, and mood, in T. Shopen (ed) Language typology and syntactic description, Volume III, Grammatical categories and the lexicon, Second Edition, Cambridge, Cambridge University Press, 280–333.
Ulrich Eigler (ulrich.eigler@sglp.uzh.ch)
Di 14:00 – 15:45
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Dieses literarische Proseminar kann im BA als Proseminar I oder Proseminar II gebucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch RE „Referat“ und SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 6 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden.
In der frühen Kaiserzeit sucht sich die römische Elite angesichts der Einschränkung von Möglichkeiten zu politischer Tätigkeit neue Themen und Ausdrucksmöglichkeiten, die im Bereich des „Privaten“ liegen. Die Briefe des jüngeren Plinius sind dafür ein Beispiel insofern, als sie vielfach öffentliche Themen privat verhandeln, aber auch private Themen öffentlich machen. Zum einen gehören Einblicke in Aktivitäten der römischen Elite unter der Kaiserherrschaft oder der Vesuvausbruch des Jahres 79 n.Chr., zum anderen Darstellungen von Formen aristokratischen Privatlebens. Alles unterliegt einer deutlichen literarischen Stilisierung von höchster sprachlicher Kunstfertigkeit, die das Modell ciceronischer Prosa immer wieder erkennen lässt. Im Proseminar werden mehrere der berühmtesten Briefe behandelt, darunter auch die „Christenbriefe“, die die frühesten lateinischen Zeugnisse für die Auseinandersetzung des römischen Establishments mit den Christen darstellen.
Natürlich wird mit Blick auf die Neapelexkursion des Seminars den beiden Vesuvbriefen (6, 16 und 6, 20) grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Es wird empfohlen, diese zur Vorbereitung des Proseminars zu lesen.
Edition: Mynors, R.A.B. (Hg.): C. Plini Caecili Secundi epistularum libri decem, Oxford 1963 (OCT).
Zur Einführung kann auch dienen: A.N. Sherwin-White, Pliny, the man and his letters, in: Greece & Rome 16 (1969), 76–90 und A. Weische, Plinius d.J. und Cicero. Untersuchungen zur römischen Epistolographie in Republik und Kaiserzeit, in: Wolfgang Haase (Hg.): Principat. Sprache und Literatur, Berlin, New York 1989 (Aufstieg und Niedergang der römischen Welt = ANRW 2, 33, 1), 375–386.
Thomas Zehnder (zehnder@indoger.uzh.ch)
Di 12:15 - 13:45
Ulrich Eigler (ulrich.eigler@sglp.uzh.ch)
Mo 16:15 – 18:00 (Beginn in der 1. Woche trotz Knabenschiessen)
SOE-E-2
Man beachte bitte die Raumänderung!
Information für BA- und MA-Studierende: Literarische Seminare setzen im BA die Akzessprüfung voraus. Je nach Studienprogramm werden unterschiedliche Seminare verlangt (s. Wegleitung/Studienordnung). Der Leistungsnachweis wird durch RE „Referat“ und meist zusätzlich durch SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden je nach Modul 3, 6, 9 oder 12 (nur Lehrdiplom) Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden, wenn Sie das zweisemestrige Modul buchen.
Der Vesuvausbruch vom 24. bis 26. August 79 n.Chr. führte zur Verschüttung der Städte Pompeji und Herculaneum. Erst 1709 entdeckte man bei Brunnengrabungen Reste von Herculaneum, was einen Boom von archäologischen Aktivitäten und schliesslich eine völlig neue Begeisterung für die Altertümer der Antike auslöste. Man legte im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts die beiden verschütteten Städte in grossen Teilen frei. Die Funde beflügelten die Imagination nicht nur im touristischen Sinne. Es entstand eine im wahrsten Sinne des Wortes europäische Pompejiliteratur und -malerei. Man denke nur an den Jahrhundertroman Edward Bulwer Lytton’s „The Last Days of Pompeii“. Zugleich rückte die antike Literatur, die den Vesuvausbruch beschrieb bzw. thematisierte, in das Blickfeld. Diese soll im Seminar untersucht werden, vor allem natürlich die beiden umfangreichen Briefe des jüngeren Plinius, aber auch Bemerkungen des Tacitus, Martial und anderer Autoren. Ebenso werden die beim Ausbruch verschütteten Papyri und die in ihnen erhaltenen aber auch vermuteten Texte Thema des Seminars sein. Es soll ferner deutlich gemacht werden, welch grosse wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung die Ausgrabung Pompejis für die Entwicklung der altertumswissenschaftlichen Einzeldisziplinen bis auf den heutigen Tag hat. Wenn wir Pompeji betrachten, so betrachten wir damit entscheidende Wurzeln unseres Faches.
Natürlich steht das Seminar in einem gewissen Zusammenhang zur in diesem Semester durchgeführten Pompeji-Exkursion, die Teilnahme an der Exkursion bildet jedoch keine inhaltliche Voraussetzung.
Zur Vorbereitung wird die Lektüre von Plin. epist. 6, 16 und 6, 20 empfohlen.
Edition: Mynors, R.A.B. (Hg.): C. Plini Caecili Secundi epistularum libri decem, Oxford 1963 (OCT).
Für eine erste, lockere und vergnügliche Information: Richter, Dieter (Hg.): Pompeji und Herculaneum. Ein Reisebegleiter, Insel Taschenbuch, Frankfurt a.M., Leipzig 2005. Hilfreich ist auch die Lektüre des Romans von Edward Bulwer Lytton, „The Last Days of Pompeii“ bzw. „Die letzten Tage von Pompeji“.
Thomas Meixner (meixner@indoger.uzh.ch)
Di 14:00 – 15:45
Carmen Cardelle de Hartmann, Susanne Köbele
Di 14:00 – 15:45
UZZ
Information für BA- und MA-Studierende: Studierende im BA 120 und im MA 90 können diese Veranstaltung des Mittellateinischen Seminars als Seminar Spätere Latinität besuchen. Der Leistungsausweis wird durch RE „Referat“ und SA „schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden im BA 6 und im MA 9 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden, wenn Sie das zweisemestrige Modul buchen.
Liebeslyrik im Mittelalter als virtuose Rollenlyrik mit hohem sprachlich-musikalischem Kunstanspruch findet sich sowohl im gelehrten lateinischen Milieu, wie im höfisch-volkssprachigen. Daß das keine unabhängigen literarischen Parallelwelten sind, demonstrieren Lieder, die beide Sprachen mischen. Volkssprache und Latein reimen sich etwa im Refrain: „Floret silva undique/ nah mime gesellen ist mir we!“ oder begegnen sich, in einem mehr als anzüglichen Lied, gar mitten im Vers: „Stetit puella bi einem boume / scripsit amorem an eime loube“.
Das Seminar ist ein Experiment. Wir interpretieren gemeinsam Konstellationen von Liebesliedern aus verschiedenen Epochen und Sprachräumen, auf der Suche nach Analogie- und Kontrastbeziehungen, nach Parodien, Kontrafakturen, rätselhaften Überlieferungszusammenhängen. Steht der lateinische Liebesdiskurs unter dem Eindruck der römischen Elegie (v.a. Ovids)? Oder des biblischen Hohenliedes? Oder der ‚höfischen Liebe‘? Im Zentrum steht die Zweisprachigkeit, die uns mit je verschiedenen Anspielungshorizonten und kulturellen Semantiken konfrontiert, die erst ansatzweise erforscht sind.
Zur Einführung: Udo Kühne, Deutsch und Latein als Sprachen der Lyrik in den ‚Carmina Burana‘, in: PBB 122 (2000) 57-73.
Bitte lesen Sie sich ein mit den (zweisprachigen, kommentierten) Ausgaben: Carmina Burana, hg. von Benedikt K. Vollmann (Bibl. des Mittelalters 13), FaM 1987; Deutsche Lyrik des frühen und hohen Mittelalters, hg. von Ingrid Kasten (Bibl. des Mittelalters 3), FaM 1995; Lyrik des späten Mittelalters, hg. von Burghart Wachinger (Bibl. des Mittelalters 22), FaM 2006.
Aufnahmevoraussetzung:
Ein Denkexperiment: Bitte versuchen Sie auf ca. zwei Seiten für ein lateinisches oder mittelhochdeutsches Liedbeispiel zusammenzufassen, mit welchen Unterschieden in der Textpoetik und in der Liebeskonzeption wir rechnen müssen, wenn das von Ihnen ausgewählte Lied im jeweils anderen Sprachmedium verfaßt wäre.
Abgabetermin: eine Woche vor Semesterbeginn.
wie? elektronisch
bei wem? L.Oetjens@gmx.de
Beginn: 2. Semesterwoche
Jürgen Hammerstaedt (Köln) (ala19@uni-koeln.de)
Blockveranstaltung (29./30.9.2014)
RAG 105/104
Montag 29.9., 10:00-16:00 im RAG 105 Montag 29.9., 16:15-18:00 im SOE-E-2 Montagabend 29.9., 18:15-20:00 Öffentlicher Vortrag im Hauptgebäude der UZH (KOL-E-21) Dienstag 30.9., 8:00-14:00 im RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis dieses literarischen Kolloquiums wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben. Griechisch-Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.
Mit praktischen Übungen an ausgewähltem Bildmaterial und allgemeineren Überblicken sollen Methoden und Gegenstände der Papyrologie vermittelt werden. Hierzu gehört auch eine Einführung in das Spezialgebiet der Papyri von Herculaneum im Rahmen des Seminars „Der ewige Untergang. Pompeji in der antiken Literatur“ von Prof. Eigler und ein den neueren und neuesten Sappho-Papyri gewidmeter Abendvortrag.
Zum Zweck einer zielgerichteten Planung und Gestaltung des Blockseminars werden potentielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausdrücklich dazu eingeladen, rechtzeitig per Mail (ala19@uni-koeln.de) über ihre Vorkenntnisse, ggf. über ihre mit der Papyrologie verbundenen Spezialinteressen und eventuelle weitere für die Vergabe der Leistungspunkte relevante Gesichtspunkte Auskunft zu geben.
Zum Leistungsnachweis gehört die Vorbereitung der Entzifferung und der Erklärung aller zuvor als Abbildungen zur Verfügung gestellten Papyri. Wenden Sie sich hierfür bitte an den Dozenten (ala19@uni-koeln.de) oder an Fabian Zogg (fabian.zogg@sglp.uzh.ch).
Ulrich Eigler, Christoph Riedweg, Carmen Cardelle, Carlotta Viti, Silke Bergjan, Anne Kolb, Ulrike Babusiaux
Di 18:15 – 20:00
RAG 104
Christoph Riedweg, Ulrich Eigler
gemäss Ankündigung durch das Seminar
Fabian Zogg (fabian.zogg@sglp.uzh.ch)
Fr 16:15 – 18:00 (Beginn in der 2. Semesterwoche)
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Der Sprachkompetenz Grundkurs kann im BA als Wahlmodul besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
Der Lateinische Sprachkompetenz Grundkurs dient als mögliche, aber nicht verpflichtende Vorstufe zu den Lateinischen Sprachübungen (1. und 2. Teil). Zum Inhalt gehören die Repetition, Festigung und Vertiefung wichtiger Themen der Formenbildung, Kasuslehre und Syntax mit besonderem Augenmerk auf das Übersetzen vom Deutschen ins Lateinische. Daher ist die Veranstaltung besonders für Studierende gedacht, denen das Übersetzen vom Deutschen ins Lateinische grössere Schwierigkeiten bereitet.
Bitte lassen Sie sich bei Bedarf vom Dozenten Christian Utzinger beraten. In seiner Veranstaltung „Lateinische Sprachübungen, 1. Teil“ findet in der ersten Semesterwoche ein Einstufungstest statt mit dem Ziel, die optimale Kurswahl zu treffen. Daher beginnt der „Lateinische Sprachkompetenz Grundkurs“ erst in der 2. Semesterwoche (Freitag, 26. September 2014).
Folgende Bücher werden für den Grundkurs (und die Sprachübungen) im Latein benötigt:
- Rubenbauer-Hofmann, Lateinische Grammatik, neubearb. von R. Heine, 12. korr. Aufl., München 1995.
- Vischer, Rüdiger. Lateinische Wortkunde für Anfänger und Fortgeschrittene, 4. unver. Aufl. (= 3. durchges. und erw. Aufl., Stuttgart 2001), Berlin 2007.
Christian Utzinger (christian.utzinger@sglp.uzh.ch)
Di 10:15 – 12:00
RAG 105
siehe 2. Teil
Christian Utzinger (christian.utzinger@sglp.uzh.ch)
Mi 12:15 – 13:45
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden in beiden Teilen je 4 Kreditpunkte erworben.
Die Sprachübungen dienen der Repetition und Vertiefung der Grammatikkenntnisse und der Grundlegung einer aktiven Sprachbeherrschung. Der Grammatik wird v.a. anhand von Übersetzungen vom Deutschen ins Lateinische eingeübt.
Die Sprachübungen werden in der Regel während zweier Semester besucht (1. und 2. Teil). Ausreichende Leistungen in beiden Teilen sind Voraussetzung für die Anmeldung zur literarischen Akzessprüfung.
Themen des 1. Teils (Di 10:15–12:00): Kongruenz, Kasuslehre, Tempora, Infinitiv, nd-Formen
Themen des 2. Teils (Mi 12:15–13:45): Modi, Consecutio temporum, Nebensätze, Partizip
(Übungsmaterial zur Repetition und Vorbereitung findet sich bei den Seminarapparaten im Eingangsraum der Bibliothek oder auf der E-Learning-Plattform des Seminars [unter Studium].)
Hinweis zum 1. Teil: Für alle, die im HS 14 mit den Sprachübungen beginnen, findet in der ersten Sitzung (Di, 16.09.14) ein Eintrittstest zur Standortbestimmung statt. Aufgrund der Resultate werden allenfalls Umteilungen in den Kurs „Sprachkompetenz Grundkurs“ vorgenommen.
Folgende Bücher werden benötigt:
Rubenbauer-Hofmann, Lateinische Grammatik, neubearb. von R. Heine, 12. korr. Aufl., München 1995.
Vischer, Rüdiger. Lateinische Wortkunde für Anfänger und Fortgeschrittene, 4. unver. Aufl. (= 3. durchges. und erw. Aufl., Stuttgart 2001), Berlin 2007.
(Vorrätig in der Buchhandlung Klio, Zähringerstr. 45, 8001 Zürich.)
Brigitte Marti (brigitte.marti@sglp.uzh.ch)
Mi 16:15 – 18:00
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.
Geburtstage und Todesfälle, eine Hochzeit, Amtsantritte, prächtige Kunst- und Bauwerke und Vorgänge in Rom und am Golf von Neapel: Diese und weitere Ereignisse beschrieb P. Papinius Statius (ca. 45–96 n.Chr.) in kürzeren Gelegenheitsgedichten (ca. 89–95 n.Chr.), die in insgesamt fünf Büchern unter dem Titel Silvae herausgegeben wurden. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese Gedichte an Zeitgenossen des Statius gerichtet und anlässlich eines bestimmten Ereignisses in deren Leben verfasst. So wandte sich der Dichter an einflussreiche Freigelassene, das otium pflegende Ritter, junge Tribune, erfahrene Konsulare und an den Kaiser. Dadurch bietet die Gedichtsammlung spannende Einblicke in das gesellschaftliche und kulturelle Leben unter Domitian.
Im Vordergrund der Veranstaltung steht das gemeinsame Lesen ausgewählter Gedichte aus den Silvae. Dadurch können die sprachlichen Fähigkeiten gefestigt und eine gewisse Routine im Übersetzen lateinischer Texte erworben werden. Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden und ist insbesondere zur Vorbereitung auf den literarischen Akzess empfohlen.
Vorbereitung: Nach einer kurzen Einführung wollen wir bereits in der ersten Sitzung (17.09.14) mit der gemeinsamen Lektüre beginnen. Deshalb werden alle Teilnehmenden gebeten, die Prosa-Epistel des ersten Buches (Stat. silv. 1 praef.) und den Anfang von silv. 3,5 (Stat. silv. 3,5,1–43) vorzubereiten.
Text: Wir arbeiten mit der Oxford-Edition von E. Courtney (Signatur: L Stat 32:6):
Courtney, Edward (Hg.): P. Papini Stati Silvae, Oxford 1990 (OCT).
Im Seminarapparat befindet sich eine Kopiervorlage.
Eine Auswahl an Kommentaren und Übersetzungen wird in der ersten Sitzung vorgestellt.
Cornelia Ritter (cornelia.ritter@sglp.uzh.ch)
Do 8:00 – 9:45
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.
Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, sich der Akzessituation probeweise auszusetzen, den eigenen Erfolg anhand einer ausführlichen Besprechung zu kontrollieren und dabei die Sprachkompetenz zu steigern sowie den passiven Wortschatz zu vergrössern. Eine Teilnahme – ausdrücklich auch eine mehrfache – sei daher allen Studierenden, welche die lateinischen Akzessprüfungen im Blick haben, dringend empfohlen.
Fabian Zogg (fabian.zogg@sglp.uzh.ch)
Do 14:00 – 15:45
KOL-H-321
Information für BA- und MA-Studierende: Die Lateinische Metrik kann im BA und im MA besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch PR "Prüfung" erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
Diese Veranstaltung vermittelt die für das Studium der lateinischen Philologie unerlässlichen Kenntnisse der lateinischen Metrik und deren Theorie und Terminologie. Nach einer generellen Einführung werden die wichtigsten Metren behandelt (besonders daktylischer Hexameter, elegisches Distichon, jambische, trochäische und äolische Versmasse). Dabei kommt dem aktiven Skandieren und korrekten Lesen der einzelnen Versformen ein hoher Stellenwert zu. Neben diesem Grundwissen soll auch punktuell der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Metrik für sprach- und literaturwissenschaftliche Interpretationen lateinischer Texte fruchtbar gemacht werden kann.
Wir werden mit einem wöchentlich im Kurs verteilten Skript arbeiten. Am Ende des Semesters findet eine Prüfung statt.
Wichtiger Hinweis zur Studiengestaltung: Beachten Sie bitte, dass diese Einführung in die lateinische Metrik nur alle drei Semester stattfindet.
Joachim Fugmann (joachim.fugmann@uni-konstanz.de)
Fr 16:15 – 18:00
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
Die Übung baut auf der Veranstaltung der letzten beiden Semester auf. Sie schliesst damit den dreistufigen Zyklus der Stilübungen ab. Schwerpunkte werden die Erarbeitung grundlegender sprachlich-stilistischer Unterschiede zwischen den beiden Sprachen sowie die Einübung von Übersetzungstechniken in Hausarbeiten und Klausuren sein. Als Textcorpus sind vorwiegend die rhetorischen Schriften Ciceros vorgesehen, aber auch deutsche Originaltexte sollen Gegenstand der Übungen sein. Ein weiteres Ziel stellt die Vorbereitung der TeilnehmerInnen auf die Diplomklausur dar. Für die erste Sitzung ist eine Übungsklausur vorgesehen.
Carmen Cardelle de Hartmann
Mi 10:15-12:00
KO2-F156
Dörthe Führer
Di 12:15-13:45
KO2-F156
Carmen Cardelle de Hartmann / Susanne Köbele
Di 14:00-15:45
folgt
Maximilian Gamer
Do 14:00-15:45
KO2-F156
Philipp Roelli
Mi 12:15-13:45
KO2-F156
Ulrich Eigler, Christoph Riedweg, Carmen Cardelle, Carlotta Viti, Silke Bergjan, Anne Kolb, Ulrike Babusiaux
Di 18:15 – 20:00
RAG 104
Carmen Cardelle de Hartmann et al. (Ringvorlesung)
Di 16:15-18:00
folgt
Laura Gemelli (laura.gemelli@sglp.uzh.ch)
Mi 10:15 – 12:00
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Diese literarische Vorlesung kann zu 2 Kreditpunkten oder zu 4 Kreditpunkten (als „Kolloquium“) gebucht werden. Der Leistungsnachweis für 2 Kreditpunkte wird durch PR „Prüfung“ erbracht. Für 4 Kreditpunkte wird ausserdem mit dem/der Dozierenden eine Zusatzleistung vereinbart.
Die Vorlesung wird einen Überblick über einen Aspekt der Heilkunst geben, die in Mesopotamien und Ägypten als die einzige Form der Heilkunst galt, aber sich von der archaischen Zeit bis zur Spätantike auch in Griechenland und Rom einer großen Gunst erfreute. Dabei werden bekannte griechische und lateinische Texte (von Homer bis Plinius dem älteren, Galen und späteren Autoren) aber auch weniger bekannte Dokumente wie z. B. Zauberpapyri, Amulette, magische Gemmen behandelt. Ferner wird der religiöse und soziale Kontext, in dem die ‘Heiler’ ihre Tätigkeit ausüben, und die Beziehung der letzteren zu den Ärzten untersucht.
Kenntnisse der griechisch-römischen Religion, Geschichte und Kultur überhaupt sind vorausgesetzt. Kenntnisse in Griechisch und Latein sind sehr erwünscht, die jeweiligen zu behandelnden Texte werden aber mit Übersetzung versehen.
Virgilio Masciadri
-
RAG 104
Die Veranstaltung findet nicht statt.
Christoph Riedweg (christoph.riedweg@sglp.uzh.ch)
Mi 14:00 – 15:45
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Dieses literarische Proseminar kann im BA als Proseminar I, Proseminar II oder Proseminar für Religionsgeschichte (benotet) gebucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch RE „Referat“ und SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 6 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden.
Das "Handbuch der platonischen Lehren" (Διδασκαλικὸς τῶν Πλάτωνος δογμάτων), welches in den Handschriften einem uns nicht weiter bekannten Alkinoos zugeschrieben wird und vermutlich aus dem 2. Jh. n. Chr. stammt, gilt zu Recht als eines der interessantesten Zeugnisse des sog. Mittelplatonismus. Die darin vorgelegte Kurzdarstellung der platonischen Philosophie folgt der hellenistischen Einteilung in Logik/Dialektik, theoretische und praktische Philosophie.
Besondere Aufmerksamkeit soll im Proseminar dem theoretischen Teil geschenkt werden, der für das mittelplatonische Verständnis von Platons Prinzipienlehre, Theologie und Naturphilosophie überaus aufschlussreich ist. –
Wie immer im Herbstsemester, richtet sich das Proseminar, an dessen Beginn eine allgemeine Einführung in die Methoden der Klassischen Philologie gegeben wird, in erster Linie an Studierende der Gräzistik, steht jedoch auch anderen Interessierten offen (u. a. Kulturwissenschaft der Antike, Philosophie, Religionswissenschaft, Geschichte).
Massgebliche Ausgabe: Alcinoos: Enseignement des doctrines de Platon. Introduction, texte établi et commenté par J. Whittaker et traduit par P. Louis, Paris 1990. – S. auch Alcinous: The Handbook of Platonism, Translated with an Introduction and Commentary by J. Dillon, Oxford 1993.
Sitzungsleitungen
Alkin. Didask. 4
Alkin. Didask. 5
Alkin. Didask. 7
Alkin. Didask. 8–9
Alkin. Didask. 10
Alkin. Didask. 23–25
Alkin. Didask. 28–29
Christoph Riedweg (christoph.riedweg@sglp.uzh.ch)
Mi 8:00 – 9:45
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Literarische Seminare setzen im BA die Akzessprüfung voraus. Je nach Studienprogramm werden unterschiedliche Seminare verlangt (s. Wegleitung/Studienordnung). Der Leistungsnachweis wird durch RE „Referat“ und meist zusätzlich durch SA „Schriftliche Arbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden je nach Modul 3, 6 oder 9 Kreditpunkte erworben. Die Arbeit kann während des Folgesemesters geschrieben werden, wenn Sie das zweisemestrige Modul buchen.
Der Timaios kann ohne Übertreibung als Platons wirkmächtigster Dialog bezeichnet werden. Der darin enthaltene, komplexe Lehrvortrag über die Entstehung des Kosmos durch den göttlichen Demiurgen hat das Weltbild nicht nur der Antike, sondern auch des Mittelalters, der frühen Neuzeit und darüber hinaus massgeblich geprägt, wobei sein Einfluss durch die Parallelisierung mit dem Schöpfungsbericht der Genesis in der jüdisch-hellenistischen und frühchristlichen Literatur markant verstärkt wurde.
Wir wollen uns in diesem Seminar primär um ein vertieftes Verständnis des philosophischen Gehalts der platonischen Kosmogonie bemühen und dabei u. a. der pythagoreischen Komponente Aufmerksamkeit schenken, ausserdem aber auch die antike Nachwirkung zumindest exemplarisch ins Auge fassen. –
Griechischkenntnisse erwünscht, aber keine unerlässliche Voraussetzung.
Texte und Kommentare: I. Burnet, Platonis Opera IV (Oxford Classical Texts), Oxford 1902 (versch. Reprints). – H.G. Zekl, Platon: Timaios. Griechisch-Deutsch (Meiner, Philos. Bibliothek 444), Hamburg 1992. – A. E. Taylor, A Commentary on Plato's Timaeus, Oxford 1928 (Repr. 1962). – F.M. Cornford, Plato's Cosmology. The Timaeus of Plato, Translated with a Running Commentary, London 1937, 19564.
Zur Einführung empfohlen: M. Baltes, Γέγονεν (Platon, Tim. 28 B 7). Ist die Welt real entstanden oder nicht?, in: ders., ΔΙΑΝΟΗΜΑΤΑ. Kleine Schriften zu Platon und zum Platonismus, hg. von A. Hüffmeier, M.-L. Lakmann und M. Vorwerk (Beiträge zur Altertumskunde 123), Stuttgart-Leipzig 1999, 303-325 (= K. A. Algra, P. W. van der Horst, D. T. Runia [Hg.], Polyhistor. Studies in the History and Historiography of Ancient Philosophy, presented to J. Mansfield on His Sixtieth Birthday, Philosophia Antiqua 72, Leiden 1996, 76-96). – R. W. Sharples / A. Sheppard (Hg.), Ancient approaches to Plato's Timaeus, London 2003. – F. Karfik, Die Besselung des Kosmos. Untersuchungen zur Kosmologie, Seelenlehre und Theologie in Platons Phaidon und Timaios (Beiträge zur Altertumskunde 199), München-Leipzig 2004.
Sitzungsleitungen
Plat. Ti. 29d7–34a7
Plat. Ti. 34a8–37c5
Plat. Ti. 37c6–40d5
Plat. Ti. 40d6–42e4
Plat. Ti. 42e5–46c6
Plat. Ti. 47e3–52c
Plat. Ti. 69a–73a
Plat. Ti. 87c–90d
Jürgen Hammerstaedt (Köln) (ala19@uni-koeln.de)
Blockveranstaltung (29./30.9.2014)
RAG 105/104
Montag 29.9., 10:00-16:00 im RAG 105 Montag 29.9., 16:15-18:00 im SOE-E-2 Montagabend 29.9., 18:15-20:00 Öffentlicher Vortrag im Hauptgebäude der UZH (KOL-E-21) Dienstag 30.9., 8:00-14:00 im RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis dieses literarischen Kolloquiums wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben. Griechisch-Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.
Mit praktischen Übungen an ausgewähltem Bildmaterial und allgemeineren Überblicken sollen Methoden und Gegenstände der Papyrologie vermittelt werden. Hierzu gehört auch eine Einführung in das Spezialgebiet der Papyri von Herculaneum im Rahmen des Seminars „Der ewige Untergang. Pompeji in der antiken Literatur“ von Prof. Eigler und ein den neueren und neuesten Sappho-Papyri gewidmeter Abendvortrag.
Zum Zweck einer zielgerichteten Planung und Gestaltung des Blockseminars werden potentielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausdrücklich dazu eingeladen, rechtzeitig per Mail (ala19@uni-koeln.de) über ihre Vorkenntnisse, ggf. über ihre mit der Papyrologie verbundenen Spezialinteressen und eventuelle weitere für die Vergabe der Leistungspunkte relevante Gesichtspunkte Auskunft zu geben.
Zum Leistungsnachweis gehört die Vorbereitung der Entzifferung und der Erklärung aller zuvor als Abbildungen zur Verfügung gestellten Papyri. Wenden Sie sich hierfür bitte an den Dozenten (ala19@uni-koeln.de) oder an Fabian Zogg (fabian.zogg@sglp.uzh.ch).
Nicola Dümmler (nicola.duemmler@sglp.uzh.ch)
Mo 8:00 – 9:45 (neue Zeit!)
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
In den griechischen Sprachübungen werden die aus dem Gymnasium oder aus dem Graecumskurs vorhandenen Kenntnisse der griechischen Grammatik, Stilistik und Semantik aufgefrischt und vertieft. Zu diesem Zweck wird die Grammatik (Bornemann / Risch) in zwei Semestern systematisch durchgearbeitet; ausserdem werden Wortschatz (Meyer / Steinthal) und Formenkenntnisse gefestigt und ausgebaut. Der Fokus liegt auf dem Erwerb einer aktiven Sprachbeherrschung, die anhand der Übersetzung von Einzelsätzen und kleinen Texten aus dem Deutschen ins Altgriechische eingeübt wird.
Im HS (Kurs I) wird die Kasuslehre behandelt, im FS (Kurs II) die Syntax. Ein Einstieg in Kurs II ist auch ohne vorherigen Besuch von Kurs I möglich (z.B. im Anschluss an die erfolgreich absolvierte Graecumsprüfung im Januar). Es besteht die Möglichkeit (und wird sehr empfohlen), parallel im FS auch noch die LV "Griechische Sprachkompetenz Grundkurs" zu besuchen, deren Schwerpunkt auf der Erarbeitung und Festigung der Formenlehre liegt.
Arbeitsgrundlagen (obligatorisch anzuschaffen; alle Bücher sind in der Buchhandlung KLIO vorrätig):
- Bornemann, Eduard / Risch, Ernst: Griechische Grammatik (Frankfurt a.M. 1973) [mehrere Nachdrucke].
- Meyer, Thomas / Steinthal, Hermann: Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch (Stuttgart u.a. 1993) [mehrere Nachdrucke].
- Menge, Hermann / Schäfer, Karl-Heinz / Zimmermann, Bernhard: Langenscheidts Taschenwörterbuch der griechischen und deutschen Sprache (Altgriechisch-Deutsch / Deutsch-Altgriechisch) (Berlin et al. 1986) [mehrere Nachdrucke].
Camille Semenzato (camille.semenzato.@sglp.uzh.ch)
Mi 8:00 – 9:45
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.
Das Hauptziel dieser kursorischen Lektüre ist das gemeinsame Lesen eines altgriechischen Textes. Sie richtet sich besonders an Studierende, welche sich darin Routine erwerben und ihre Übersetzungsfertigkeiten verbessern möchten. In jeder Sitzung werden wir einen zu Hause vorbereiteten Abschnitt besprechen, Übersetzungsvarianten auswerten, und Grammatik- und Interpretationsprobleme erörtern.
Die Tragödie des Agamemnons ist der erste Teil der Orestie, Trilogie von Aischylos, die das Schicksal des Königs von Argos und seiner Familie nach dem trojanischen Krieg erzählt. Im Agamemnon kommt der gleichnamige Held nach zehn Jahren Abwesenheit endlich in seine Stadt zurück. Die Stimmung ist aber keineswegs festlich. Im Gegenteil: Angst, Verdacht, Verrat, Rache und blutige Tate liegen in der Luft... Wie alle Werke von Aischylos ist der Agamemnon von göttlichem Einfluss geprägt. Sei es explizit oder implizit, stehen die Götter jeweils hinter jedem menschlichen Akt. Selbst die tragische Spannung hängt davon ab, wie die Menschen der Übermächten zuhören oder nicht, ob sie mit Mass oder Übermass handeln.
Wir werden mit der Ausgabe von M.L. West (Aeschylus Tragoediae, Stuttgart/Leipzig, Teubner, 1998) arbeiten. Ab dem 1. September 2014 finden Sie im Apparat der Bibliothek des Seminars für griechische und lateinische Philologie eine Kopiervorlage. Falls Sie zu dieser keinen Zugang haben, kontaktieren Sie mich bitte per E-Mail.
Empfehlenswert sind auch die Kommentare von E. Fränkel (Aeschylus, Agamemnon, 3 Bd. Oxford 1950); J. Bollack, P. Judet de la Combe (L’Agamemnon d’Eschyle, 2 vol. Lille 1981/82); D. Raeburn, O. Thomas (The Agamemnon of Aeschylus. A commentary for students, Oxford 2011).
In der ersten Sitzung, nach einer kurzen Einführung zum Autor, zur Tragödie und zu den Hauptthemen, werden wir auf den Text eingehen. Bereiten Sie bitte schon die Verse 1-103 vor.
Nicola Dümmler (nicola.duemmler@sglp.uzh.ch)
Do 9:00 – 9:45 (neuer Termin!)
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.
Die griechischen Stilübungen schliessen an die griechischen Sprachübungen I+II an und setzen diese auf höherem Niveau fort. Ausgewählte Themen der Grammatik (Bornemann / Risch) werden repetiert; hinzu kommt schwerpunktmässig die Ebene der Idiomatik und der Phraseologie. Im Fokus der Übung stehen nicht mehr blosse Einzelsätze, sondern zusammenhängende Texte, die vom Deutschen ins Altgriechische (klassisches Hochattisch) übersetzt werden sollen. Dabei wird zwischen der Rückübersetzung griechischer Originaltexte einerseits und der Übertragung deutscher Originaltexte in ein möglichst authentisches Hochattisch andererseits abgewechselt. Die Übersetzungen werden grossenteils als Hausaufgabe angefertigt.
Gegen Semestermitte hin wird ausserdem (hauptsächlich für die Lehramtskandidaten) eine Probeklausur unter „Echtbedingungen“ (zwei Stunden; dt.-griech. Wörterbuch als Hilfsmittel) angeboten. Die Probeklausur wird – nach Absprache mit den Kursteilnehmern – zu einem speziellen Zeitpunkt angesetzt.
Arbeitsgrundlagen (obligatorisch anzuschaffen; beide Bücher sind in der Buchhandlung KLIO vorrätig):
- Bornemann, Eduard / Risch, Ernst: Griechische Grammatik (Frankfurt a.M. 1973) [mehrere Nachdrucke].
- Menge, Hermann / Schäfer, Karl-Heinz / Zimmermann, Bernhard: Langenscheidts Taschenwörterbuch der griechischen und deutschen Sprache (Altgriechisch-Deutsch / Deutsch-Altgriechisch) (Berlin et al. 1986) [mehrere Nachdrucke].
Christoph Riedweg, Ulrich Eigler
gemäss Ankündigung durch das Seminar
Ruth Harder (ruth.harder@sglp.uzh.ch)
Di 8:00 – 9:45, Fr 10:00 – 13:00
Franziska Egli (franziska.egli@sglp.uzh.ch)
Di 16:15 – 18:00, Fr 08:00 – 09.45
Fabian Zogg (fabian.zogg@sglp.uzh.ch)
Fr 16:15 – 18:00 (Beginn in der 2. Semesterwoche)
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Der Sprachkompetenz Grundkurs kann im BA als Wahlmodul besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
Der Lateinische Sprachkompetenz Grundkurs dient als mögliche, aber nicht verpflichtende Vorstufe zu den Lateinischen Sprachübungen (1. und 2. Teil). Zum Inhalt gehören die Repetition, Festigung und Vertiefung wichtiger Themen der Formenbildung, Kasuslehre und Syntax mit besonderem Augenmerk auf das Übersetzen vom Deutschen ins Lateinische. Daher ist die Veranstaltung besonders für Studierende gedacht, denen das Übersetzen vom Deutschen ins Lateinische grössere Schwierigkeiten bereitet.
Bitte lassen Sie sich bei Bedarf vom Dozenten Christian Utzinger beraten. In seiner Veranstaltung „Lateinische Sprachübungen, 1. Teil“ findet in der ersten Semesterwoche ein Einstufungstest statt mit dem Ziel, die optimale Kurswahl zu treffen. Daher beginnt der „Lateinische Sprachkompetenz Grundkurs“ erst in der 2. Semesterwoche (Freitag, 26. September 2014).
Folgende Bücher werden für den Grundkurs (und die Sprachübungen) im Latein benötigt:
- Rubenbauer-Hofmann, Lateinische Grammatik, neubearb. von R. Heine, 12. korr. Aufl., München 1995.
- Vischer, Rüdiger. Lateinische Wortkunde für Anfänger und Fortgeschrittene, 4. unver. Aufl. (= 3. durchges. und erw. Aufl., Stuttgart 2001), Berlin 2007.
Christian Utzinger (christian.utzinger@sglp.uzh.ch)
Di 10:15 – 12:00
RAG 105
siehe 2. Teil
Christian Utzinger (christian.utzinger@sglp.uzh.ch)
Mi 12:15 – 13:45
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden in beiden Teilen je 4 Kreditpunkte erworben.
Die Sprachübungen dienen der Repetition und Vertiefung der Grammatikkenntnisse und der Grundlegung einer aktiven Sprachbeherrschung. Der Grammatik wird v.a. anhand von Übersetzungen vom Deutschen ins Lateinische eingeübt.
Die Sprachübungen werden in der Regel während zweier Semester besucht (1. und 2. Teil). Ausreichende Leistungen in beiden Teilen sind Voraussetzung für die Anmeldung zur literarischen Akzessprüfung.
Themen des 1. Teils (Di 10:15–12:00): Kongruenz, Kasuslehre, Tempora, Infinitiv, nd-Formen
Themen des 2. Teils (Mi 12:15–13:45): Modi, Consecutio temporum, Nebensätze, Partizip
(Übungsmaterial zur Repetition und Vorbereitung findet sich bei den Seminarapparaten im Eingangsraum der Bibliothek oder auf der E-Learning-Plattform des Seminars [unter Studium].)
Hinweis zum 1. Teil: Für alle, die im HS 14 mit den Sprachübungen beginnen, findet in der ersten Sitzung (Di, 16.09.14) ein Eintrittstest zur Standortbestimmung statt. Aufgrund der Resultate werden allenfalls Umteilungen in den Kurs „Sprachkompetenz Grundkurs“ vorgenommen.
Folgende Bücher werden benötigt:
Rubenbauer-Hofmann, Lateinische Grammatik, neubearb. von R. Heine, 12. korr. Aufl., München 1995.
Vischer, Rüdiger. Lateinische Wortkunde für Anfänger und Fortgeschrittene, 4. unver. Aufl. (= 3. durchges. und erw. Aufl., Stuttgart 2001), Berlin 2007.
(Vorrätig in der Buchhandlung Klio, Zähringerstr. 45, 8001 Zürich.)
Brigitte Marti (brigitte.marti@sglp.uzh.ch)
Mi 16:15 – 18:00
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.
Geburtstage und Todesfälle, eine Hochzeit, Amtsantritte, prächtige Kunst- und Bauwerke und Vorgänge in Rom und am Golf von Neapel: Diese und weitere Ereignisse beschrieb P. Papinius Statius (ca. 45–96 n.Chr.) in kürzeren Gelegenheitsgedichten (ca. 89–95 n.Chr.), die in insgesamt fünf Büchern unter dem Titel Silvae herausgegeben wurden. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese Gedichte an Zeitgenossen des Statius gerichtet und anlässlich eines bestimmten Ereignisses in deren Leben verfasst. So wandte sich der Dichter an einflussreiche Freigelassene, das otium pflegende Ritter, junge Tribune, erfahrene Konsulare und an den Kaiser. Dadurch bietet die Gedichtsammlung spannende Einblicke in das gesellschaftliche und kulturelle Leben unter Domitian.
Im Vordergrund der Veranstaltung steht das gemeinsame Lesen ausgewählter Gedichte aus den Silvae. Dadurch können die sprachlichen Fähigkeiten gefestigt und eine gewisse Routine im Übersetzen lateinischer Texte erworben werden. Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden und ist insbesondere zur Vorbereitung auf den literarischen Akzess empfohlen.
Vorbereitung: Nach einer kurzen Einführung wollen wir bereits in der ersten Sitzung (17.09.14) mit der gemeinsamen Lektüre beginnen. Deshalb werden alle Teilnehmenden gebeten, die Prosa-Epistel des ersten Buches (Stat. silv. 1 praef.) und den Anfang von silv. 3,5 (Stat. silv. 3,5,1–43) vorzubereiten.
Text: Wir arbeiten mit der Oxford-Edition von E. Courtney (Signatur: L Stat 32:6):
Courtney, Edward (Hg.): P. Papini Stati Silvae, Oxford 1990 (OCT).
Im Seminarapparat befindet sich eine Kopiervorlage.
Eine Auswahl an Kommentaren und Übersetzungen wird in der ersten Sitzung vorgestellt.
Fabian Zogg (fabian.zogg@sglp.uzh.ch)
Do 14:00 – 15:45
KOL-H-321
Information für BA- und MA-Studierende: Die Lateinische Metrik kann im BA und im MA besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch PR "Prüfung" erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
Diese Veranstaltung vermittelt die für das Studium der lateinischen Philologie unerlässlichen Kenntnisse der lateinischen Metrik und deren Theorie und Terminologie. Nach einer generellen Einführung werden die wichtigsten Metren behandelt (besonders daktylischer Hexameter, elegisches Distichon, jambische, trochäische und äolische Versmasse). Dabei kommt dem aktiven Skandieren und korrekten Lesen der einzelnen Versformen ein hoher Stellenwert zu. Neben diesem Grundwissen soll auch punktuell der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Metrik für sprach- und literaturwissenschaftliche Interpretationen lateinischer Texte fruchtbar gemacht werden kann.
Wir werden mit einem wöchentlich im Kurs verteilten Skript arbeiten. Am Ende des Semesters findet eine Prüfung statt.
Wichtiger Hinweis zur Studiengestaltung: Beachten Sie bitte, dass diese Einführung in die lateinische Metrik nur alle drei Semester stattfindet.
Joachim Fugmann (joachim.fugmann@uni-konstanz.de)
Fr 16:15 – 18:00
RAG 104
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch SU „Schriftliche Übung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
Die Übung baut auf der Veranstaltung der letzten beiden Semester auf. Sie schliesst damit den dreistufigen Zyklus der Stilübungen ab. Schwerpunkte werden die Erarbeitung grundlegender sprachlich-stilistischer Unterschiede zwischen den beiden Sprachen sowie die Einübung von Übersetzungstechniken in Hausarbeiten und Klausuren sein. Als Textcorpus sind vorwiegend die rhetorischen Schriften Ciceros vorgesehen, aber auch deutsche Originaltexte sollen Gegenstand der Übungen sein. Ein weiteres Ziel stellt die Vorbereitung der TeilnehmerInnen auf die Diplomklausur dar. Für die erste Sitzung ist eine Übungsklausur vorgesehen.