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Carmen Cardelle et al. (carmen.cardelle@sglp.uzh.ch)
Di 16:15 – 18:00
UZZ
Rechtsnormen und Rechtsauffassungen haben die Gesellschaft immer beeinflusst und sind umgekehrt von gesellschaftlichen Erfordernissen und Wertvorstellungen geprägt worden. Das Mittelalter ist in dieser Hinsicht eine besonders interessante Zeit: Verschiedene Rechtssysteme überlagerten sich nicht nur, sondern standen bisweilen auch in Konkurrenz zueinander.
Die interdisziplinäre Ringvorlesung der Zürcher Mediävistik beleuchtet das Thema «Recht und Gesellschaft im Mittelalter» aus unterschiedlichen Perspektiven. Dozierende verschiedener Fachbereiche setzen sich mit den Rechtsvorstellungen und Rechtsnormen und deren gesellschaftlicher Relevanz in verschiedenen Kulturkreisen und historischen Kontexten auseinander. Neben der Überlieferung von Rechtsnormen in unterschiedlichen Medien stehen folgende Fragen im Vordergrund: Wie und in welchen Bereichen manifestierte sich die Verklammerung von Recht und Gesellschaft? Wie wurden Rechtspraktiken wahrgenommen? Wie wirkten sie sich auf eine Gesellschaft aus?
Die Vorträge richten sich an Studierende sämtlicher Studienstufen und Fachrichtungen sowie an alle weiteren Interessierten.
Dozierende: Georg Blind (Japanologie, Zürich), Carmen Cardelle de Hartmann (Mittellatein, Zürich), Stefan Esders (Geschichte, Berlin), Martin-Dietrich Glessgen (Romanistik, Zürich), Ruedi Imbach (Philosophie, Paris/Fribourg), Johannes Kabatek (Romanistik, Zürich), Richard Nemec (Kunstgeschichte, Bern), Coralie Rippl-Uhlenhut (Germanistik, Zürich), Lena Rohrbach (Nordistik, Zürich), Sebastian Scholz (Geschichte, Zürich), Raji Steineck (Japanologie, Zürich), Andreas Thier (Rechtsgeschichte, Zürich), Claudia Zey (Geschichte, Zürich)