Navigation auf uzh.ch

Suche

Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

Veranstaltungen HS 2014

Alle Veranstaltungen HS 2014
Archiv

Lateinische Kursorische Lektüre: Statius, Silvae (2541)

Brigitte Marti (brigitte.marti@sglp.uzh.ch)
Mi 16:15 – 18:00
RAG 104

Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.

Geburtstage und Todesfälle, eine Hochzeit, Amtsantritte, prächtige Kunst- und Bauwerke und Vorgänge in Rom und am Golf von Neapel: Diese und weitere Ereignisse beschrieb P. Papinius Statius (ca. 45–96 n.Chr.) in kürzeren Gelegenheitsgedichten (ca. 89–95 n.Chr.), die in insgesamt fünf Büchern unter dem Titel Silvae herausgegeben wurden. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese Gedichte an Zeitgenossen des Statius gerichtet und anlässlich eines bestimmten Ereignisses in deren Leben verfasst. So wandte sich der Dichter an einflussreiche Freigelassene, das otium pflegende Ritter, junge Tribune, erfahrene Konsulare und an den Kaiser. Dadurch bietet die Gedichtsammlung spannende Einblicke in das gesellschaftliche und kulturelle Leben unter Domitian.

Im Vordergrund der Veranstaltung steht das gemeinsame Lesen ausgewählter Gedichte aus den Silvae. Dadurch können die sprachlichen Fähigkeiten gefestigt und eine gewisse Routine im Übersetzen lateinischer Texte erworben werden. Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden und ist insbesondere zur Vorbereitung auf den literarischen Akzess empfohlen.

Vorbereitung: Nach einer kurzen Einführung wollen wir bereits in der ersten Sitzung (17.09.14) mit der gemeinsamen Lektüre beginnen. Deshalb werden alle Teilnehmenden gebeten, die Prosa-Epistel des ersten Buches (Stat. silv. 1 praef.) und den Anfang von silv. 3,5 (Stat. silv. 3,5,1–43) vorzubereiten.

Text: Wir arbeiten mit der Oxford-Edition von E. Courtney (Signatur: L Stat 32:6):
Courtney, Edward (Hg.): P. Papini Stati Silvae, Oxford 1990 (OCT).
Im Seminarapparat befindet sich eine Kopiervorlage.
Eine Auswahl an Kommentaren und Übersetzungen wird in der ersten Sitzung vorgestellt.