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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

Veranstaltungen HS 2011

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Lateinische kurs. Lektüre: Vergil, Auszüge aus Georgica und Aeneis (2180)

Nicola Dümmler (nicola.duemmler@sglp.uzh.ch)
Mi 8:00 – 9:45
RAG 105

Information für BA- und MA-Studierende: Die kursorische Lektüre kann im BA als Sprachkompetenz IIc (Pflicht) oder als Wahlmodul besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.

Wir werden aus Vergils Corpus zwei berühmte Textstellen lesen: Im 6. Buch der Aeneis steigt Aeneas unter Führung der Sibylle von Cumae in die Unterwelt hinab (Katabasis in der Tradition des homerischen Odysseus). Dort erhält er (und mit ihm der Leser) nicht nur einen einmaligen Einblick in die Topographie der Unterwelt, sondern er trifft auf verschiedene Gestalten seiner eigenen Vergangenheit wie seine Geliebte Dido und seinen Vater Anchises. Dieser kündigt ihm die Grösse und Macht des künftigen Rom an. Im 4. Buch der Georgica werden die Bienen als Vorbild für den römischen Staat gepriesen; in einer Art Epyllion wird deren Entstehung mit den mythischen Figuren Aristaeus, Proteus und Orpheus verbunden.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden, ist jedoch besonders als Vorbereitung auf den literarischen Akzess angelegt: Anhand eines grösseren Textcorpus werden Übersetzungsfertigkeiten unter Anleitung geübt und vertieft, Übersetzungsvarianten diskutiert und Grammatik-Probleme erörtert. Eine Auswahl aus Vergil gehört zu den empfohlenen Lektürevorschlägen für die Zwischenprüfung.

Text:
Wir arbeiten mit der Oxford-Edition von R.A.B. Mynors:
P. Vergili Maronis Opera. Recognovit brevique adnotatione critica instruxit R.A.B. Mynors, Oxonii 1969. (L Verg 1:11)
Eine Kopiervorlage findet sich im Seminarapparat.
Weitere Editionen, Kommentare und Übersetzungen werden in der ersten Sitzung vorgestellt.

Vorbereitung auf die erste Sitzung:
Nach einer kurzen Einführung starten wir mit Vergils Aeneis. Bitte lesen Sie als Vorbereitung die Verse 6.1-100.