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Philipp Roelli (roelli.mls@gmail.com)
Mi 10:15 – 12:00
RAG 105
Information für BA- und MA-Studierende: Der Leistungsnachweis wird durch PR „Prüfung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
Die Epoche von der Mitte des 11. Jhs. bis zum beginnenden 13. Jh. gilt als der Höhepunkt der lateinischen Literatur im Mittelalter. Die Ausbreitung der Bildung in größeren Gruppen der Bevölkerung sorgt für einen Aufschwung in der Produktion und Zirkulation von Texten; die verstärkte Rezeption antiker Autoren macht sich inhaltlich und sprachlich bemerkbar; man experimentiert mit neuen literarischen Formen für neue Bedürfnisse. Im Laufe des Semesters werden wir Autoren und Texte kennenlernen, die eine große formale und inhaltliche Vielfalt aufweisen und so ein nuanciertes Bild der hochmittelalterlichen Kultur entstehen lassen: der Mystiker Bernhard von Clairvaux und der Dialektiker Abaelard, die weltliche Lyrik der Carmina Burana und die allegorischen Epen des Alain de Lille, der erste lat. Koran und eine Reisebeschreibung.