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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Lat. Kursorische Lektüre: Terenz, Eunuchus (2229)

Stefan Tilg (stefan.tilg@sglp.uzh.ch)
Do 14:00 – 15:45 (Beginn in der zweiten Woche des Semesters am 1.3.!)
RAG 105

Information für BA- und MA-Studierende: Die kursorische Lektüre kann im BA als Sprachkompetenz IIc (Pflicht) oder als Wahlmodul besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.

Terenz ist einer der wenigen antiken Dichter, die sich durch Antike, Mittelalter und Neuzeit hindurch ungebrochener Beliebtheit erfreuten. Seine oft nachgeahmten Komödien übten starken Einfluss auf die europäische Literatur- und Bildungsgeschichte aus. In der Lektüre werden wir uns auf das zu Terenz’ Zeit erfolgreichste seiner Stücke konzentrieren, das auch heute noch vielfach als seine beste Komödie gilt: den 161 v. Chr. aufgeführten "Eunuchus". Typisch für die römische Komödie überhaupt, handelt es sich dabei um ein Intrigen- und Wiedererkennungsstück mit zahlreichen erotischen Verwicklungen, aus dem aber auch ein für Terenz charakteristisches Humanitätsideal spricht.
Im Sinn einer kursorischen Lektüre werden wir versuchen, möglichst viel Text zu lesen, idealerweise das ganze – 1094 Verse umfassende – Stück. Daneben werden wir aber auch immer wieder auf Fragen der Interpretation, auf historische und literaturgeschichtliche Zusammenhänge und auf metrische Probleme eingehen.
Text: Wir werden den "Eunuchus" in der Oxford-Ausgabe der Stücke des Terenz von Kauer/Lindsay/Skutsch lesen: P. Terenti Afri Comoediae, Oxford 1958 u.ö. Ein Exemplar dieser Ausgabe findet sich in der Bibliothek des KLPHS unter der Signatur L Ter 1:8(2). Eine Kopiervorlage wird im Seminarapparat bereitgestellt.

Vorbereitung auf die erste Sitzung: Nach einer Einführung in Terenz und die römische Komödie starten wir gleich mit der Lektüre. Bitte bereiten Sie dazu die Verse 1–80 vor.