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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Götter im späten Rom (2221)

Virgilio Masciadri (virgilio.masciadri@sglp.uzh.ch)
Block Mi 29.2. 16-18/Fr 16.3. 14-18/Sa 17.3. 8-12.13-18/Fr 30.3. 14-18/Sa 31.3. 8-12/Sa 31.3. 13-18
RAG / UZZ

Information für BA- und MA-Studierende: Literarische Vorlesungen können im BA als Basismodul Ib (Pflicht), als Aufbaumodul IIb (Pflicht), im MA als Vertiefungsmodul II.Lit (Pflicht), als Vertiefungsmodul IV.Lit (Wahlpflicht) und in beiden Stufen als Wahlmodul besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht (Anwesenheitskontrolle) und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben. Ausserdem kann die Veranstaltung im BA als Vertiefungsmodul II.Lit (Wahlpflicht), als Vertiefungsmodul IV.Lit (Wahlpflicht) und im MA als Vertiefungsmodul II.Lit (Pflicht) besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch erhöhte MA „Mitarbeit“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.

Der heutige Blick auf die Kulturgeschichte der Spätantike ist meist fixiert auf Ausbreitung und Durchsetzung des Christentums. In diesem Kurs soll der Akzent deshalb einmal anders gesetzt werden: Wir betrachten, in welcher Form die traditionellen römisch-griechischen Götter, Mythen und Riten auch noch in dem weiten Zeitraum zwischen dem 3. und dem 6. Jh. n. Chr. lebendig blieben, die Lebenswelt der Menschen prägten und in vielfältiger Weise neu gedeutet wurden. Entgegen dem historischen Klischee vom Absterben einer angeblich blutleer gewordenen alten heidnischen Welt, gewinnen wir so Einblick in eine überraschend farbige, entwicklungsfähige und langlebige Vielfalt religiöser Vorstellungen.
Im Kurs arbeiten wir vor allem mittels gemeinsamer Lektüre und Diskussion von ausgewählten Texten. Im Mittelpunkt stehen die lateinischen Zeugnisse, die wir im Original lesen, Griechisches behandeln wir so, dass auch folgen kann, wer über keine Griechischkenntnisse verfügt.
Der Kurs wird als Blockveranstaltung an zwei Wochenenden durchgeführt. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch der Vorbereitungssitzung oder die persönliche Anmeldung beim Dozenten. Erwartet wird von allen Studentinnen und Studenten eine selbständige Präparation der behandelten Originaltexte und anderen Materialien sowie eine aktive mündliche Beteiligung; zusätzliche Leistungen für jene, die einen Nachweis von „erhöhter Mitarbeit“ anstreben, sind mit dem Dozenten abzusprechen. Ein zusätzliches Informationsblatt und ein Textdossier für die erste Sitzung können hier heruntergeladen werden:
Informationsblatt
Textdossier 1
Textdossier 2
Textdossier 3