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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

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Die griechische Geschichtsschreibung von ihren Anfängen bis zur frühen Kaiserzeit (2117)

Manuel Baumbach (manuel.baumbach@sglp.uzh.ch)
Fr 10:15 – 12:00

Information für BA- und MA-Studierende: Literarische Vorlesungen können im BA als Basismodul Ib (Pflicht), als Aufbaumodul IIb (Pflicht), im MA als Vertiefungsmodul II.Lit (Pflicht), als Vertiefungsmodul IV.Lit (Wahlpflicht) und in beiden Stufen als Wahlmodul besucht werden. Der Leistungsnachweis wird durch MA „Mitarbeit“ erbracht (Anwesenheitskontrolle) und durch das erfolgreiche Bestehen werden 2 Kreditpunkte erworben.

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die antike Geschichtsschreibung von ihren Ursprüngen in der archaischen Epik (Homer, Hesiod) bis zur Kaiserzeit. Dabei werden neben grundsätzlichen Aspekten der Gattungsgenese und -entwicklung sowie der Fiktionalitätsproblematik die unterschiedlichen methodischen Ansätze, literarischen Ausgestaltungen und Zielsetzungen einzelner Historiker vergleichend und im Dialog mit der einzigen antiken theoretischen Schrift zur Historiographie – Lukians Wie man Geschichte schreiben soll – besprochen. Im Mittelpunkt stehen die Geschichtswerke von Herodot, Thukydides, Polybius, Strabon, Flavius Josephus und Plutarch. Bei allen Werken werden Entstehungsbedingungen und zeitgeschichtliche Hintergründe vorgestellt, die ausgewählten Textpassagen werden zweisprachig mit dt. Übersetzungen zur Verfügung gestellt und in einem begleitenden Tutorat vertiefend gelesen.

Einführende Sekundärliteratur
Lendle, O., Einführung in die griechische Geschichtsschreibung, Darmstadt 1992.
Meister, K., Die griechische Geschichtsschreibung, Stuttgart/Berlin/Köln 1990.