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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

Veranstaltungen FS 2009

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Pindars Kunstsprache (1922)

Karin Stüber (stueber@indoger.uzh.ch)
Di 10:15 – 12:00
SOE-F-9

Information für BA- und MA-Studierende: Sprachwissenschaftliche Seminarien können im BA als Aufbaumodul III.Ling (Wahlpflicht), als Aufbaumodul IV (Pflicht) und als Aufbaumodul IV.Ling (Wahlpflicht), im MA als Vertiefungsmodul IIa (Pflicht), als Vertiefungsmodul V.Ling (Wahlpflicht) und in beiden Stufen als Wahlmodul besucht werden. Der Leistungsnachweis wird in der Regel durch RE "Referat" erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 6 oder 3 (ohne RE) Kreditpunkte erworben.

Der Chorlyriker Pindar (520-445 v. Chr.) verfasste seine Oden in einer Kunstsprache, zu der mehrere Dialekte beigetragen haben. Zum vorherrschenden Dorischen, dem traditionellen Dialekt der Chorlyrik, gesellen sich durch den Einfluss des Epos äolische und ionische Elemente, und auch Pindars eigener Dialekt, das Boiotische, hat gewisse Spuren hinterlassen.

Im Seminar wollen wir anhand sprachwissenschaftlicher Lektüre ausgewählter Textausschnitte diesen Elementen in Pindars Sprache nachgehen. Gleichzeitig soll grundlegendes Wissen über die griechische Phonologie, Morphologie und Syntax repetiert und eingeübt werden.

Verwendete Textausgabe: Pindaros. Carmina, ed. Maurice Bowra, 2. Aufl. Oxford 1947 (OCT)