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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

Veranstaltungen FS 2008

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Lateinische kurs. Lektüre: Ciceros rhetorische Schriften (1927)

Philipp Fondermann
Do 16:15 – 18:00
SOE-F-8

Die rhetorischen Schriften Ciceros bilden neben den Reden, philosophischen Texten und Briefen ein eigenes, wichtiges corpus in seinem umfangreichen Werk. De Inventione (81/80 v.), De Oratore (55. v.), Brutus und Orator (beide 46 v.) - um nur die bekanntesten zu nennen - zeigen, wie wichtig dem überaus erfolgreichen Redner Cicero auch die theoretische Beschäftigung mit der ars bene dicendi von der Jugend bis ins hohe Alter war.

Hochinteressant ist dabei nicht nur die hier entwickelte, cicerotypisch ganzheitliche Konzeption vom Reden und vom Redner, die ebensoviel vom Menschen wie von der techne handelt. Auch laufen in den rhetorischen Schriften wichtige Traditionsstränge der griechischen wie römischen Rhetoriktheorie zusammen: Das macht das corpus gut geeignet, um mit ihm als Ausgangspunkt noch andere wichtige Texte dieser (Para-)Wissenschaft kennenzulernen.

Die Veranstaltung begleitet und ergänzt die Vorlesung Die Kunst der wirkungsvollen Rede: antike und moderne Rhetorik, der Besuch beider Veranstaltungen wird daher empfohlen. Über Texte und Literatur werden Sie in der ersten Sitzung informiert.