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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

C. Lukas Bohny-Gretler

Der mittelalterliche Gebrauchskontext der Monographien Sallusts untersucht anhand der Kommentare und Glossen zu Sallusthandschriften des 11.-13. Jahrhunderts im mittel- und süddeutschen Raum.

Die Aufwertung und Wiederentdeckung klassischer lateinischer Autoren zur Zeit der Karolinger und deren zunehmende Rezeption lässt sich anhand der steigenden Zahl überlieferter Abschriften zeigen. Noch weitgehend unerschlossen ist die gleichzeitig zunehmende Zahl von Kommentaren und Glossen zu den Werken antiker lateinischer Schriftsteller, insbesondere zu Sallust, der – glaubt man den Bücherverzeichnissen – weniger seiner Geschichtsschreibung als vielmehr der Poetik und Stilistik wegen gelesen wurde. Ziel der geplanten Untersuchung ist es, einen Grossteil der Kommentare und Glossen zu Sallust unter der räumliche Beschränkung auf den mittel- und süddeutschen Raum und der zeitlichen auf das 11.-13. Jahrhundert zu erschliessen und allenfalls zu edieren. Mit dem zusammengetragenen Material soll versucht werden, Antworten zu finden auf die Frage in welchem Kontext die Monographien Sallusts gelesen und verwendet wurden.

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