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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

Bericht 2020

Leitung in der Berichtsperiode:
Prof. Dr. Ulrich Eigler

Ganzer Bericht (PDF, 279 KB)

Zusammenfassung (Management Summary)

Das ganze Jahr 2020 war stark geprägt durch die Corona-Pandemie. Der hohe Standard der Lehrveranstaltungen wurde gewährleistet, weil alle Beteiligten zu teilweise immensem Mehraufwand bereit waren. Dies gilt auch für die Aufrechterhaltung des Forschungsbetriebs, wenngleich geplante wissenschaftliche Veranstaltungen nur reduziert durchgeführt werden konnten. Im Bereich der Administration mussten grosse zusätzliche Lasten geschultert werden.
Forschung und Lehre bewahrten ihre breite Ausrichtung auf griechische und lateinische Sprache, Literatur und Kultur von der Antike bis zur Neuzeit und bestätigten unser Seminar als anerkanntes Forschungs-, Lehr- und Lernzentrum. Zur Strahlkraft des Seminars haben die zahlreichen Publikationen ebenso beigetragen wie die trotz Corona durchgeführten Veranstaltungen. Fünf Nachwuchsforschende konnten ihre Projekte dank Drittmitteln im In- und Ausland vorantreiben.
Die Lehre zeichnet sich durch intensiven Austausch zwischen Dozierenden und Studierenden sowie die Vernetzung mit der Forschung aus. Wegen der Abschaffung des zweiten Nebenfachs seit der Studienreform im HS 2019 gingen unsere Studierendenzahlen leicht zurück, während die Buchungen von Studierenden anderer Fächer in einzelnen Modulen stiegen. Die eingeworbenen Mittel ermöglichten ein attraktives Lehrangebot für Doktorierende.
Für die per FS 2023 geplante Neubesetzung des Lehrstuhls für Gräzistik (Nachfolge Riedweg) hat eine Berufungskommission ihre Arbeit aufgenommen.
Die hervorragende Fachbibliothek in der Villa Tanneck stellt das wichtigste Instrument für unsere Arbeit dar und bietet ideale Bedingungen, die auch von Auswärtigen sehr geschätzt werden.
Die Zusammenarbeit mit benachbarten Fächern wurde durch das von Prof. Riedweg geleitete „ZAZH – Zentrum Altertumswissenschaften Zürich“ verstärkt. Seminarmitglieder waren weiterhin an anderen Kompetenzzentren der Fakultät beteiligt.
Wir pflegten trotz der Pandemie einen engen Kontakt mit den Schulen, haben zahlreiche Dienstleistungen erbracht, waren engagiert in der universitären Selbstverwaltung, bemühten uns um eine stärkere Internationalisierung und waren in der Öffentlichkeitsarbeit tätig.