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Carlotta Viti (carlotta.viti@sglp.uzh.ch)
Mo 10:15 – 12:00
KOL-G-221
Information für BA- und MA-Studierende: Diese linguistische Vorlesung kann im MA nur auf eine Art, im BA jedoch auf zwei Arten gebucht werden: als benotetes Pflichtmodul oder als unbenotetes Wahl(pflicht)modul (als „Kolloquium“). Der Leistungsnachweis wird in jedem Fall durch PR „Prüfung“ erbracht und durch das erfolgreiche Bestehen werden 4 Kreditpunkte erworben.
In dieser Vorlesung geht es um eine synchrone und diachrone Analyse der Formenlehre des Lateinischen. In der Synchronie werden wir die Organisierung der lateinischen Flexion beschreiben, mit besonderer Berücksichtigung des Nominalsystems. In der Diachronie werden wir die wichtigsten morphologischen Änderungen betrachten, vom Urindogermanischen zum Lateinischen einerseits und vom Lateinischen zu den romanischen Sprachen andererseits. Die Vorlesung richtet sich an Altphilologen ebenso wie an Altertumswissenschaftler, an Indogermanisten, an Romanisten und an Studierende der Allgemeinen Sprachwissenschaft, die sich für eine diachrone und von Texten unterstützte Sicht auf die Morphologie interessieren.
Literaturverzeichnis:
Ernout, A. (1953) Morphologie historique du latin, Paris, Klincksieck.
Leumann, M. (1977) Lateinische Laut- und Formenlehre, 2. Auflage, München, Beck.
Meiser, G. (1998) Historische Laut- und Formenlehre der lateinischen Sprache, Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Sommer, F. (1914) Handbuch der lateinischen Laut- und Formenlehre, 2. Auflage, Heidelberg, Winter.
Spencer, A. & A. Zwicky (1998) The Handbook of Morphology, Oxford.
Weiss, M. (2009) Outline of the historical and comparative Grammar of Latin, Beech Stave Press.